Veröffentlichung des Unterrichtsprojekts der Klasse 8.2:

„Guten Appetit! – Essen auf  5 Kontinenten“

Im Heft 2/Juni 2009 der Zeitschrift „Eine Welt in der Schule“ Ausgehend von Fotoportraits von Familien aus 15 verschiedenen Ländern beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler in Partnerarbeit mit dem Thema „Ernährung “.

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Planspiel:

Arbeit des Landtags

Auf Einladung der Landtagsabgeordneten Daniela Behrens besuchten am 19.06.2009 sieben Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 und 9 den Niedersächsischen Landtag. In der Zeit zwischen 10 und 16 Uhr hatte die SPD-Fraktion die Jugendlichen zum „Planspiel: Arbeit des Landtags – Zukunftstag 2009 der SPD“ eingeladen. Das Bild entstand am Haupteingang vor dem Landtag. Von Links: Jan-Hendrik Sengebusch, 8.6, Steffen Gerken, 8.3, Lione Stienecke 8.2., Jan-Fleming Nickelsen 8.1, Mandy Musfeld 9.4, Julia von Döhlen 8.2, Stefanie Rauf 8.2

Leichtathletikmehrkampf:

Sportfest 2009

Wieder hatten wir tolles Wetter an unserem Schulsportfest, das traditionell vor den großen Sommerferien stattfindet. Diesmal ging es um einen alternativen Leichtathletikmehrkampf. In Klassenteams konnten die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Stationen ihr Können unter Beweis stellen. Sie sammelten Teampunkte beim Baumstammwurf, beim Hindernislauf oder beim Hüpfen über Hindernisse.

Erneuter Protestmarsch:

KGS kämpft weiter für die Durchlässigkeit

Gemeinsam mit 150.000 Protestanten in 5.000 Orten in Niedersachsen demonstrierten auch die Schüler und Lehrer der KGS (Kooperative Gesamtschule am Wällenberg) für den Erhalt ihres Schulsystems. Quer durch den Ort marschierten sie mit Transparenten und Parolen zum Rathaus, wo sie von Samtgemeindebürgermeister Bernd Lütjen erwartet wurden. Saskia Christgau, Ricarda Müller und Franziska Thölken fühlen sich wie die drei kleinen Schweinchen †vom bösen Wolf in die Ecke gedrängt. Sie hoffen, das Turboabi nicht machen zu müssen. „Es geht auch um die Durchlässigkeit. Realschüler haben keine Chance mehr, sich in den Gymnasialzweig einzugliedern.

Das ist ein Experiment auf Kosten der Kinder,“ war Walter Mülichs (Didaktischer Leiter der KGS) Antwort auf das kürzlich verabschiedete Schulgesetz. Damit wolle der Niedersächsische Landtag eine Dreigliedrigkeit erzwingen und das System der Gesamtschulen unmöglich machen. Auch Elternratsvorsitzende Silvia Müller ist mehr als unzufrieden: „Ich bin entsetzt über den Beschluss gegen alle Proteste.“ Beide sind sich einig: „Die Leute dürfen jetzt nicht resignieren und müssen wütend bleiben. Die CDU will sich nicht mit uns auseinandersetzen.

Sie wollen ihre Vorstellungen durchsetzen und wir sollen es hinnehmen.“ Die Protestanten marschierten quer durch den Ort zum Rathaus, wo sie von Samtgemeindebürgermeister Bernd Lütjen erwartet wurden. Dieser versicherte, dass der Rat voll hinter ihnen steht und appellierte daran, weiter zu kämpfen. Dass aber auch nicht alle CDU-Mitglieder hinter dieser Entscheidung stehen, machte Bernd Lütjen bei seiner Ansprache vor dem Rathaus deutlich. „Der Samtgemeinderat steht voll hinter euch, auch CDU- und FDP-Ratsmitglieder. Wir stimmen dafür, dass KGS und IGS gemeinsam an ihrem erfolgreichen Konzept festhalten können.“

Er könne die Gründe nicht nachvollziehen, aus denen heraus einige wenige Politiker gegen alle Proteste in kürzester Zeit dieses umstrittene Gesetz durchgepeitscht hätten. „Ein Erfolgsmodell, das von Wenigen zerstört wird. Das finde ich eine Riesensauerei!“ Etwa 400 Schüler machten sich auf den Weg zum Rathaus. Sie hoffen, doch noch etwas †gegen den Beschluss ausrichten zu können. Im Hinblick auf die Kommunalwahl 2011 legte der Samtgemeindebürgermeister den Schülern ans Herz: „Einige von euch werden dann 16 sein und schon wählen dürfen. Überlegt euch bis dahin, welcher Weg gegangen werden soll.

“ Zu dieser Gruppe gehören dann auch Saskia Christgau, Ricarda Müller und Franziska Thölken. Die drei Freundinnen gehen in drei verschiedenen achte Klassen, belegen aber gemeinsame Gymnasialkurse. „Wir hoffen, dass wir das Turboabi nicht machen müssen.“ Auf ihrem Protestschild bringen sie ihren Unmut mit der Geschichte von den drei kleinen Schweinchen und dem bösen Wolf zum Ausdruck, ganz klar an den niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff gerichtet. Lütjen nutzte gleichzeitig die Gelegenheit, um auf einen anderen Streitpunkt hinzuweisen. Ein Viertel der Schüler kommt aus dem Landkreis Cuxhaven. Die Bitte an den Landkreis, sich an den Schulkosten zu beteiligen, hatte dieser ohne Antwort abgelehnt.

Zweiter Preis für „Hasch“:

Christine Gorissen in den Ruhestand verabschiedet

Die KGS (Kooperative Gesamtschule am Wällenberg) darf auf einige Auszeichnungen stolz sein. Eine davon ist der zweite Platz beim niedersächsischen Jugendredakteurswettbewerb. Hasch, die Hamberger Schülerzeitung, kam mit ihrem Themenheft „Lebensgefühl: Jugendlich“ sogar in die Auswahl für die Endentscheidung in Berlin. Leider wurde nun aber auch die leitende Lehrerin Christine Gorissen in den Ruhestand entlassen. Eigentlich wurden Preisträger des Jugendwettbewerbs bisher immer zu einer Feier nach Hannover eingeladen. „Wir leiden unter der Wirtschaftskrise, es gab keine Sponsoren.“

Doch die Hasch-Redaktion kann auch so stolz auf ihre Zeitung sein. Hasch ist ein Projekt der Schülerfirma, die übergreifend aus Schülern des neunten und zehnten Jahrgangs besteht. Die verschiedenen Themen der mit Urkunde und Büchergutschein prämierten Ausgabe handeln von Jugendlichen zwischen Lust und Frust. Es geht um die Phase zwischen Kind- und Erwachsensein, die Verunsicherung, die oft mehr Frust bringt.

Um Hilfeschreie wie Magersucht. Genauso intensiv wurde aber auch die schöne Seite beleuchtet. Man berichtete über den Spafl, in einer Band mit zu spielen oder an einem Wettbewerb teilzunehmen. Man scheute keine Themen wie Homosexualität. Einer der jungen Redakteure unterhielt sich intensiv mit einer Schülerin, die Analphabetin ist. Aber auch das Politverhalten in der zehnten Klasse wurde untersucht. Hanne Krüger (li) und Alina Breden (re) wissen nur Gutes über ihre Lehrerin zu berichten. Christine Gorissen wurde nun in ihren wohlverdienten Ruhestand entlassen.

Lehrerin Christine Gorissen leitete die Schülerzeitung: „Die Schüler haben alles selbst gestaltet. In den Redaktionssitzungen wurde gemeinschaftlich beschlossen, welche Themen in die nächste Ausgabe kommen.“ Alina Breden, ein Mitglied der Redaktion, beschreibt die Arbeitsweise so: „Am Anfang haben wir mit Brainstorming Begriffe und Themen gefunden, die uns interessant erschienen. Danach wurden Gruppen gebildet, in denen die einzelnen Geschichten ausgearbeitet wurden.“ Alina wechselt nun zur IGS. Nach dem Abitur könnte sie sich eine Fortsetzung ihrer Journalistenarbeit gut vorstellen: „Es macht Spafl, über Themen zu sprechen und zu schreiben, über die sonst niemand spricht.“

Trotz des Erfolgs der Zeitung wird es im nächsten Jahr keine mehr geben. Jedes Jahr steht ein Wechsel der Schülerfirma an, da die Zehntklässler die Schule verlassen. „Im neuen Jahrgang wollte keiner die Zeitung machen,“ bedauerte Christine Gorissen. „Gerade deshalb ist es etwas Besonderes, in dieser kurzen Zeit des Bestehens einen Preis gewonnen zu haben.“ Sie und die Autoren hätten gern weitergemacht. Mit ihren Schülern verliefl auch Gorissen die KGS. Wehmütig wurde die beliebte Lehrerin in den Ruhestand verabschiedet.

„Ich denke erst mal, dass ich in die Ferien gehe. Ob ich danach Entzugserscheinungen bekomme, wird sich zeigen. Ich hatte eine gute Klasse und gehe aus einem guten Gefühl heraus.“ Dieses Kompliment können ihre Schüler nur zurückgeben. Sie sei unglaublich engagiert, habe viel organisiert, über den Job hinaus. Obendrein war Christine Gorissen Streitschlichterin und Vertrauenslehrerin. Alina kennt keinen Deutschkurs, der so ruhig und konzentriert war, wie bei der Lieblingslehrerin. Und Hanne Krüger, die nun an der BBS die Fachoberschule besucht, schwärmt: „Sie hat einfach verdammt guten Unterricht gemacht.“

Selbstverteidigung:

Präventionsarbeit erhält Unterstützung  durch die Volksbank

Die erfolgreiche Arbeit im Bereich der Selbstverteidigung kann fortgesetzt werden. Die Mitarbeiterin der Volksbank Hambergen Frau Nicole Bloch überreichte einen Scheck in Höhe von 750 Euro.

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Auf Wiedersehen:

Abschluss 2009

Auch in diesem Jahr - unausweichlich der Tag, an dem uns die 10ten Jahrgänge mit ihren frisch erworbenen Schulabschlüssen verlassen, um zur Oberstufe oder anderen weiterführenden Schulformen zu wechseln oder um eine Lehre zu beginnen. In der festlich geschmückten Pausenhalle gespannte Eltern, Schülerinnen und Schüler, unsere Schulleiterin, der Samtgemeindebürgermeister, der Pastor und viele Abschied nehmende Lehrerinnen und Lehrer.

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