Neue Schulbusbegleiter:innen in Hambergen
Hambergen (eb). Zwölf Schüler:innen des achten Jahrgangs der Gesamtschule am Wällenberg (KGS Hambergen) wurden vergangene Woche ihre Ausweise als Schulbusbegleiter:innen überreicht.
Freiwillig nahmen sie im November und Dezember am dreitägigen Schulbusbegleiter-Training des Verkehrsverbundes Bremen/Niedersachsen (VBN) teil. In 11 Schulstunden trainierten Ausbilder:innen von BSAG (Bremer Straßenbahn AG) und VBN vor allem Sicherheit sowie deeskalierendes Verhalten am und im Schulbus. Das Beverstedter Busunternehmen Buspunkt stellte Bus und Fahrpersonal.
Mit den zwölf neuen Schulbusbegleiter:innen war es bereits die siebte Ausbildungsrunde an der KGS seit 2013. Insgesamt erhielten dort bis jetzt 145 Schüler:innen ihren Ausweis als Schulbusbegleiter. Damit stieg deren Anzahl im Landkreis Osterholz auf 275, VBN-weit auf 815.
Nach Einschätzung aller Beteiligten hat sich die Schulbus-Sicherheit im Landkreis Osterholz durch das Schulbusbegleiter-Programm des VBN spürbar verbessert. Die Ausbildung ist für die Schulen kostenlos, wird vom VBN betrieben und vom Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN) gefördert.
Foto: VBN
Quelle: https://www.anzeiger-verlag.de/osterholz/artikel/neue-schulbusbegleiterinnen-in-hambergen (06.12.2021)
Hamberger KGS-Siebtklässler werden aktiv Moor-Patenschaft erneuert
Schüler der KGS Hambergen engagieren sich schon fast zwei Jahrzehnte lang ganz handfest fürs Moor. Jetzt haben sie die Patenschaft für die wertvolle Landschaft erneuert.
Von Friedrich-Wilhelm Armbrust
Mit Sägen und Astscheren ausgerüstet, werden die Hamberger KGS-Schüler auch im kommenden Jahr zum Entkusseln ins Moor ziehen.
Hambergen. „Ich freue mich riesig, dass es weitergeht.“ Das sagte Jürgen Röper von der Nabu-Gruppe Hambergen zu den Siebtklässlern der Gesamtschule am Wällenberg/KGS Hambergen. „Ohne Euch sähe das anders aus.“ Damit spielte er auf das Entkusseln des Heilsmoores an.
Entkusseln ist ein Begriff aus der Landschaftspflege. Er bedeutet, junge Gehölze aus feuchten Gebieten wie Moore zu entfernen. In diesem Falle sind es besonders Birken und Kiefern, die abgeholzt werden müssen. Als „feine Sache“ bezeichnete Röper die für Januar 2022 geplante Entkusselung durch die Siebtklässler.
Tagebuch der Patenschaft
Seit fast zwei Jahrzehnte gibt es eine Kooperation der siebten Klassen der Schule mit der Nabu-Gruppe zur Entkusselung des Heilsmoores. Kürzlich fiel dazu erneut der Startschuss in der Mensa. Der drückte sich vor allem in der Übergabe eines Art Tagebuches aus. Es enthält in Bildern die Aktionen der siebten Klassen im Heilsmoor der vergangenen Jahre. Röper übergab das Buch an Kathleen Pallaske und Enno Funk als Stellvertreter aller Siebtklässler. Damit haben nun die Schüler und Schülerinnen offiziell ihre Moorpatenschaft übernommen.
Grußworte gab es im Vorwege von Samtgemeindebürgermeister Gerd Brauns und vom derzeit kommissarischen Schulleiter Jan Wesseling. Das Projekt habe für ihn einen „hohen Stellenwert“, sagte Wesseling. „Ihr habt dafür Verantwortung übernommen“, lobte er die Jungen und Mädchen.
Teil der Lösung
Brauns erinnerte daran, dass es vor Jahrzehnten Versuche gegeben habe, die Moore urbar zu machen und sie zu entwässern. „Heute wissen wir aber, dass das Moor ein einzigartiger Lebensraum ist. Wir müssen dafür sorgen, dass sich die Moore wieder vergrößern.“ Man habe dafür eine Lösung zu finden. „Ihr seid ein Teil dieser Lösung“, sprach Brauns die Schüler und Schülerinnen direkt an. Und er versicherte, „wenn es geht dabei zu sein“.
Informationen zum Thema
Eingebettet war die Buchübergabe in Unterhaltung und Information zum Thema Moor und Umwelt durch Thomas Köhring. Er ist als Nabu-Mitglied und als Lehrer der KGS der Koordinator der Entkusselung zusammen mit Jürgen Röper. Köhring ließ mit einer Bildershow den Einstieg in die Aktion noch einmal Revue passieren. Unter anderem haben sich die Siebtklässler schon Ende September im Heilsmoor mit dem Moor selbst und der Entkusselung vertraut gemacht. Sie haben moortypische Pflanzen wie Besenheide und Sonnentau kennengelernt und erfahren, wie es sich anfühlt, barfuß durchs Moor zu gehen. Moore gelten als wahre Alleskönner. Sie sind Lebensraum vieler Pflanzen und Tiere, speichern Kohlenstoff und sind damit auch Klimaschützer. Auch darum drehten sich die Dialoge zwischen Köhring und den Schülern.
Quelle: https://www.weser-kurier.de/landkreis-osterholz/moor-patenschaft-erneuert-projekt-mit-hohem-stellenwert-doc7ij6ij9y3y81mw84pm4c vom 29.11.2021
Bild: Christian Kosak
/div>NABU und KGS Hambergen – ein starkes Team
Der Heilsberg ist die höchste Erhebung im Hamberger Heilsmoor. 1981 wurde es unter Naturschutz gestellt. Seit Jahren kümmert sich die Nabu-Gruppe Hambergen um seine Wiedervernässung. Download (pdf., 610kb)
/div>Ein herzliches Willkommen!
Gespannte Gesichter, freudig-nervöses Gemurmel, große Augen. Einschulung! Wir freuen uns, unsere neuen 5. Klassen begrüßen zu dürfen. Die Einschulungsfeier konnte wieder gemeinsam stattfinden, wieder mit Gesang, Ballons und wieder mit allen Klassen und Eltern – immer noch etwas anders, aber fast schon wieder unter normalen Bedingungen. Viel Spaß beim gemeinsamen Lernen, Lachen, Leben an unserer KGS Hambergen!
/div>Schulabschluss an KGS Hambergen
Auf dem Sprung
Sie haben ihr Ziel, die KGS Hambergen erfolgreich zu beenden, erreicht. Für 110 Schüler war dies ein guter Grund für eine Feier im coronakonformen kleinen Rahmen.
Von Andreas Palme
Auch die Absolventen der KGS Hambergen haben ihren Schulabschluss gefeiert. Für manche ein Zwischenziel, für andere das Sprungbrett ins Berufsleben
Hambergen. „Ich wünsche ihnen für die Zukunft alles Gute“, erklärte der stellvertretende Schulleiter Fred Baltrusch bei der Verabschiedung der aktuellen Abschlussjahrgänge der Kooperativen Gesamtschule Hambergen (KGS). 110 Schülerinnen und Schüler verließen die KGS am Wällenberg, um auf eine weiterführende Schule zu wechseln oder mit einer Ausbildung ins Berufsleben zu starten. Allerdings sind noch einige Absolventen auf der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz.
Wenig überraschend stand auch diese Verabschiedung im Zeichen der Pandemie. Feierten vor Corona alle Schüler ihren Abschluss gemeinsam, wurde nun ihre Schar zur Verabschiedung – die in der Uwe-Brauns-Halle stattfand – in drei Gruppen aufgeteilt. Jede der drei Feiern dauerte etwa 45 Minuten und gab Schülern und Eltern Gelegenheit, sich coronakonform von der Schule zu Verabschieden. Organisiert wurde die Verabschiedung von der Lehrerin Gesche Ahlgrimm. Ihre Erfahrung und ihr Organisationstalent trugen, auch unter den besonderen Bedingungen, wesentlich zum Gelingen der Feierlichkeiten bei. Ein Schulchor begleitete die Verabschiedung musikalisch und bot Einblicke in die Arbeit der Musik-AG trotz pandemiebedingter Einschränkungen.
Viele Herausforderungen
Fred Baltrusch betonte in seiner Laudatio die großen Herausforderungen, unter denen die Schüler im vergangenen Jahr gelernt hatten. „Der stetige, oft unerwartete Wechsel von Szenario A, B oder C stellte alle an der Bildung beteiligten vor große Herausforderungen“, betonte Baltrusch rückblickend. Nicht nur die Schüler mussten sich mit neuen, digitalen Lehrangeboten zurechtfinden, auch die Lehrerinnen und Lehrer standen vor bisher ungekannten Problemen. „Wie kann ich meine Schüler bei schlechter Internetverbindung erreichen?“, fragten sich die Lehrer und waren bestrebt, „keinen der Schüler im Homeoffice zu verlieren“.
Baltrusch ging auch auf die Probleme ein, die das Fehlen gemeinsamen Lernens auf die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Leute hat. Darüber hinaus zollte er den Lehrern und Schülern Respekt für ihre Leistung in dieser Zeit. Besonders bezüglich der Vorbereitung zur Abschlussprüfung.
„Dieser Tag hat eine große Bedeutung“, sagte Samtgemeindebürgermeister Reinhard Kock in seiner traditionellen Rede zum Schulende. „Habt Mut und traut Euch“, bekräftigte er und forderte die jungen Menschen auf, „sich neue Ziele zu setzen“. Denn auch in dieser Zeit sei lebenslanges Lernen angesagt. „Niemand weiß, was in ihm drinsteckt, solange er nicht versucht hat, es herauszuholen.“ Mit diesem Zitat von Ernest Hemingway verabschiedete sich Reinhard Kock und bemerkte, das auch er letztmalig als Samtgemeindebürgermeister an der KGS aufgetreten sei, da er nicht erneut für das Amt kandidiere.
Zeugnisausgabe
Schließlich nutzten die Schülersprechrinnen die Gelegenheit, auf einige besondere Ereignisse zurückzublicken und dem Lehrkörper für seine Geduld mit den oft ungestümen Schülern zu danken. Eine besondere Würdigung erfuhr Hevda Manla-Mohamad. Vor sechs Jahren als Flüchtlingskind in der Grundschule Hambergen angefangen, gelang dem Mädchen mit dem erweiterten Sekundarabschluss eins jetzt die Zulassung zum Wechsel von der Hauptschule zum Gymnasium. „Das schafften in den vergangenen 20 Jahren erst zwei Schüler in Hambergen“, freute sich Baltrusch für die Schülerin, die neben dem Aneignen von Fachwissen auch Sprachprobleme erfolgreich bewältigt hat. Doppelten Grund zum Feiern hatte auch Emma Vescovi. Neben dem ersehnten Ende der Schulzeit beging die Lübberstedterin ihren 16. Geburtstag. Die Weichen für ihre berufliche Zukunft sind noch nicht gestellt. „Ich möchte im Büro arbeiten“, ist sich Emma sicher und sucht eine Ausbildungsstelle in der Nähe ihres Wohnortes. Mit Krone und Schärpe machte die Absolventin auf ihr Jubelfest aufmerksam und freute sich auf eine anschließende Feier mit ihrer Familie und einigen Freunden.
Die Zeugnisausgabe übernahmen die Klassenlehrerinnen im Schulgebäude und dort endete dann die „Entlassung ins Leben“- ohne große Feier und den beleibten Schulball.
Zur Sache
Sie haben ihren Abschluss:
Erweiterter Sekundarabschluss I: Jörn Heiko Angerer, Denise Bargmann, Leana-Jolien Bauch, Johanna Becker, Jeremy Berthold, Malte Börsmann, Marten Brauns, Luca Büttelmann, Ayla Dalkiran, Luca Ebken, Mirco Engelke, Torge Fresemann, Ayleen Gäckle, Hanna Götze, Evelin Groo, Aline Hunt, Jule, Janßen, Lina Kalweit, Kevin Koback, Jonas Kühne, Yara Möllmann, Visni Niransuthan, Luis Noe, Joshua Pilczewski, Jakob Sebastian Reiter, Tjorven Malin Rohlfing, Max Schnackenberg, Jupp Schönau, Mieke Schwitalla, Eske Schwoge, Lea Seeger, Cassidy Jean Seiffert, Luis Siems, Jannik Lucien Stahlberg, Leony Stelljes, Lena Marie Stelljes, David Thomfohrde, Carolin Traupe, Fiona Wendelken, Bianca Wittorf, Finn Wohltmann
Realschulabschluss: Emely Paula Ahlers, Kenneth Becker, Fabienne Beitlich, Julian Blanken, Luca Blanken, Tom Blanken, Jannik Breden, Lara Brunkhorst, Benedikt Dudurga, Lennart Engel, Tim Gutsche, Lea Heidtmann, Marlon Connor Heimhardt, Sebastian Hejosch, Jan Kevin Hinken, Emily Hoffmann, Paul Horack, Laura Sophie Horwege, Bjarne Hüllen, Jolina Johannesen, Jasper Jung, Anna Kludaß, Leon Knönagel, Natalie Ella Krol, Oliwia Laszczynska, Katja Malek, Lara Marie Monsees, Hella Müller, Kevin Otten, Oliver Ramm, Marwin Sören Rother, Silas Schreiber, Anthony Stave, Lucie Stein, Tom Robert Stenzel, Kaya Tadtke, Maximilian Tiede, Emma Vescovi, Bendix Voß, Noel Wandtke
Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss: Melvin Behnke, Emelie Bertram, Leon Bieniek, Calvin Klie, Emely Kühl, Benedikt Malcher, Lilly Mühlner, Julia Perschau, Marcel Poppe
Hauptschulabschluss: Teba Amar Ahmad, Tjar Bannach, Anna-Marie Brodtmann, Tim Czybulka, Justin Haase, Leandro Haibach, Jonas Harries, Demajl Jahja, Thomas Kühne, Paul-Justus Lauterbach, Eric Mehrtens, Timm Meyer, Farat Misto, Kevin Semisch, Leevke Sophie Thomas
Förderschulabschluss Lernen: Kassandra Ahmetaj, Tefik Berisha, Jan Luca Gerken, Dominik Köhler, Marvin Tietjen, Chantal Zwick
Quelle: https://www.weser-kurier.de/landkreis-osterholz/abschlussfeier-schueler-der-kgs-hambergen-stellen-weichen-fuers-leben-doc7gj80swivg91gbhtx9c2 (vom 08.07.2021)
Endlich wieder in angemessenem Rahmen
Feierliche Verabschiedung
Zwar noch in drei Gruppen geteilt, aber endlich wieder in feierlichem Rahmen und mit musikalischer Untermalung, fand die Verabschiedung der Jahrgänge 9 und 10 statt.
Aus dem 10. Jahrgang schafften 41 Schüler*innen des Realschulbereichs den Erweiterten Sekundarabschluss I, 40 den Sekundarabschluss I Realschule und 9 den Sekundarabschluss I Hauptschule. Aus dem 9. Jahrgang erwarben 15 Schüler*innen den Hauptschulabschluss und 6 den Abschluss Förderschule Lernen. Allen Absolventinnen und Absolventen einen herzlichen Glückwunsch und alles Gute für den weiteren schulischen und Lebensweg. Die 33 Schüler*innen des Gymnasialzweigs stehen kurz vor der Versetzung in die Einführungsphase der Gymnasialen Oberstufe und erhalten ihre Zeugnisse am letzten Schultag.
Ein großes Dankeschön geht an den Projektchor aus dem 10. Jahrgang für den passenden musikalischen Rahmen und an Herrn Samtgemeindebürgermeister Kock, Herrn Baltrusch sowie die Vertreter*innen der Schüler*innenschaft für ihre unterhaltsamen wie ernsthaften Redebeiträge.
Schulabschluss an der IGS
„Sie sind die Gewinner der Pandemie“
Die Sommerferien sind zum Greifen nah: Für 71 Schüler an der IGS Osterholz-Scharmbeck bedeutet dies, dass sie ihre Schulzeit hinter sich haben. Sie feierten nun ihr bestandenes Abitur.
Osterholz-Scharmbeck. Endlich durften sie mal wieder gemeinsam singen und musizieren. Mit ihrer Lehrerin Gesche Ahlgrim genossen die Schülerinnen und Schüler des Musik-Leistungskurses aus dem 12. und 13. Jahrgang ihren Auftritt vor Publikum anlässlich der Abiturfeier der Integrierten Gesamtschule (IGS) Osterholz-Scharmbeck in der Sporthalle. Zu den von ihnen präsentierten Songs zählte – passend zum neuen Lebensabschnitt der Abiturienten – der Song „This is the Life“ von Amy Mcdonald.
Es war die 15. gemeinsame Abiturfeier mit 41 Absolventen der Integrierten Gesamtschule (IGS) Osterholz-Scharmbeck, 28 Schulabgängern der Kooperativen Gesamtschule (KGS) mit Gymnasialzweig Hambergen sowie je einem Abiturienten der Waldschule Hagen-Beverstedt und der Haupt- und Realschule Ritterhude. Die alte Turnhalle auf dem IGS-Gelände bot den zahlreichen Gästen der Abi-Feier ausreichend Platz für coronakonforme Abstände.
Eine 2,48 im Durchschnitt
In schicken Sommerkleidern mit hohen Absätzen kamen die Abiturientinnen zur Feierstunde. Die jungen Männer würdigten ebenfalls den Festakt in überwiegend dunklen Anzügen und mit Krawatten. Für die neue Schulleiterin Margarete Kloppenborg, die im Oktober 2020 zur IGS kam, war es die erste Abiturfeier an dieser Schule. Sie beglückwünschte die erfolgreichen Schulabgänger zu ihrer bestandenen „Reifeprüfung“. Die Durchschnittsnote betrage trotz veränderter Rahmenbedingungen in diesem Jahr 2,48 erfuhren die Gäste der Abi-Feier.
Bürgermeister Torsten Rohde lobte die Abiturienten für ihre ausgesprochen guten Leistungen unter besonderen Bedingungen: „Sie sind die Gewinner der Pandemie und haben sich ein gutes Fundament für den Lebensweg erarbeitet“, so Rohde. Im Gedankenaustausch zwischen dem Hamberger Gymnasialzweigleiter Albrecht Meyer und der IGS-Oberstufenleiterin Anja Printz zum Abi 2021 hieß es: „Die mündlichen Prüfungen gehen in die Geschichte der IGS ein“. Beide betonten ihre Hochachtung für Leistung und Disziplin der jungen Leute in schwierigen Pandemiezeiten. „Ein Wahnsinnsjahr hat uns näher zusammen gebracht“, so die Hamberger KGS-Lehrerin Catrin Wiechert. Sie erinnerte an die Abi-Prüfungen in der Turnhalle unter veränderten Corona-Bedingungen. „Ihr habt vieles auf die Beine gestellt, füreinander und für andere“, resümierte auch die IGS-Lehrerin Tanja König. „Wir wollen diesen Tag ganz besonders feiern“, wünschten sich die Redner der Abiturienten: Hannah Pöhlmann und Lukas Wuttke. „Lasst uns darauf achten, dass wir weiter wachsen“, appellierte Wuttke an seine Schulkameraden und -kameradinnen. Dank richteten beide auch das Wort an das Kollegium der Schulen.
Zur Sache
Abiturienten und Fachabiturienten an der IGS:
Lisa Barkowski, Alica Marie Blanken, Stina Blanken, Eske Boschen, Julia Emily Briese, Jan Martin Brinkmann, Fabienne Danielle Brodtmann, Lea Brunner, Cornelius Bruns, Jona Sophie Büntemeyer, René Daniel, Josefine-Charlotte Ehlers, Dario Ehrichs, Janna Fehling, Ron Gieschen, Sophie Gieschen, Jenny Glinka, Denise Göttsche, Anna Marie Haase, Amelie Hammer, Marit Heinemann, Luise Hennings, Lea Marie Hilgendorff, Rieke Holle, Joline Michelle Hölljes, Carola Hubl, Julia Sophie Hubl, Björn Husmann, Ronja Imhülse, Samantha Jasinski, Lisa Kahnwald, Jens Klemm, Marie Celine Koch, Aileen Kock, Jette Krohn, Alina Kulik, Lia Lackner, Noel Lau, Jil Liebschner, Mirco Marggraff, Tian Marx, Denise Mester, Urs-Felix Meyer, Luise Molis, Clara Molis, Theodor Mutz, Lucas Patrick Neubert, Jana Oldag, Johanna Otto, Leonie Petersen, Jonah Gabriel Pflüger, Hanna Pöhlmann, Finn Puckhaber, Ben Reese, Felix Reschka, Jona Joshua Riemer, Gilmar Schnaars, Isabella Maria Schomborg, Niklas Schumacher, Mathis Schumann, Pauline Schütte, Moritz Stelljes, Emma Lea Uhlig, Emilia vom Berg, Jarrit Nico Weigel, Vivien Wetstein, Jessica Grace Wright, Lukas Wulff, Lukas Wuttke, Darwin Zebandt, Jan-Felix Zimmermann.
Quelle: https://www.weser-kurier.de/landkreis-osterholz/gemeinde-osterholz-scharmbeck/abifeier-in-buschhausen-71-abiturienten-bestehen-reifepruefung-doc7ghenralr611n182wnvs (vom 06.07.2021).
/div>Sich bewegen und die Welt verbessern:
Gesamtschule am Wällenberg nimmt an der 1. Deutschen Meisterschaft im Sponsorenlauf teil
n den letzten beiden Wochen vor den Sommerferien heißt es für die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule am Wällenberg: Laufen für den guten Zweck! Denn für jeden gelaufenen Kilometer spenden Papa, Oma oder sonstige Sponsoren für arme Kinder in Indien, die unter der Pandemie ganz besonders leiden. Ein ganz normaler Sponsorenlauf also? Nicht ganz, denn über die neu entwickelte App „Held für die Welt“ wird der Lauf vollkommen digital ausgewertet und mit anderen Sponsorenläufen in ganz Deutschland verglichen. So geht es neben dem Spaß an der Bewegung und der guten Tat auch um den Ruhm, den ein wahrer Held für die Welt natürlich auch verdient.
„Nach dieser langen und leider oft auch unsicheren Zeit wollten wir unseren Schülerinnen und Schülern etwas zurückgeben“, erläutert Gitta Brede, Schulleiterin der Gesamtschule am Wällenberg in Hambergen. „Bewegung an der frischen Luft ist gesund, macht Spaß und zudem ist die App auch noch enorm motivierend. Wir sind uns sicher, dass unsere Schülerinnen und Schüler fleißig laufen und unserer Schule vielleicht sogar Medaillenchancen einbringen.“
Bewertet werden die Sponsorenläufe bei Deutschlands erster Meisterschaft nach Gesamtstrecke, relativer Teilnehmerzahl und Spendenaufkommen. Dabei ist die App so programmiert, dass sie die zurückgelegte Strecke misst, die Spendengelder errechnet und sogar ein sicheres Bezahlsystem anbietet.
„Das Thema Datenschutz ist bei einer solchen Sache natürlich immens wichtig“, so Gitta Brede. „Wir haben da als Schule sehr genau hingeschaut und uns überzeugt, dass beispielsweise keine Bankdaten erhoben werden. Jeder Sponsor erhält einfach einen Barcode für seine Spende, den er einfach an vielen Supermarktkassen begleichen kann.“
Dass das Geld 2021 nach Indien fließt, begrüßt die Schulleitung ganz besonders. „Uns ist es wichtig, den Schülerinnen und Schülern das Gefühl zu vermitteln, dass sie den Unwägbarkeiten der heutigen Zeit nicht ausgeliefert sind, sondern aktiv etwas bewegen können. Corona betrifft die gesamte Menschheit und doch nicht alle Menschen in gleicher Weise. Wer vorher bereits unter Ausbeutung, Hunger und Armut litt, leidet jetzt besonders. Hier wollen wir den Blick junger Menschen öffnen und ihnen zeigen, wie privilegiert wir leben und welche Verantwortung daraus erwächst.“
Jetzt wartet die gesamte Schule auf den offiziellen Startschuss. Erst dann kann die App vollumfänglich genutzt werden. Initiator der Meisterschaft ist die IndienHilfe Deutschland e.V. aus dem niedersächsischen Osnabrück. Der Verein unterhält seit vielen Jahren Bildungs- und Ernährungsprojekte in Indien und wurde mit dem Spendensiegel des Deutschen Spendenrats ausgezeichnet.
„Für uns ein sicherer Beleg, dass das Geld auch ankommt und effizient genutzt wird“, so Gitta Brede. „Im kommenden Jahr können Schulen übrigens auch eigene Projekte zur Entwicklungshilfe vorschlagen. Vielleicht gehen wir ja auch 2022 wieder an den Start.“
Bis dahin drückt sie allen Schülerinnen und Schülern die Daumen für einen erfolgreichen Lauf und eine ruhmreiche Siegerehrung im September. Alle Informationen gibt’s auch ich Netz unter www.heldfuerdiewelt.de.
/div>Klasse 5.3. der KGS Hambergen gewinnt mit ihrer Ausstellung „Leben in der Jungsteinzeit in Hambergen und umzu“ beim Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung
Die Nachricht kam überraschend und um so erfreuter waren die Reaktionen der Schülerinnen und Schüler. Erst nach den Herbstferien hatte sich die Klasse 5.3. spontan dafür entschieden, am größten Schülerwettbewerb Deutschlands teilzunehmen. Ziel war es als teilnehmende Klasse den Schülerkalender der BpB für das nächste Schuljahr zu bekommen. Dass man auch einen Hauptpreis gewinnen könnte, hatten die Schülerinnen und Schüler nicht wirklich gedacht. Im Rahmen des Geschichtsunterrichts befasste man sich gerade mit der Jungsteinzeit und konnte dies in der Wettbewerbskategorie „Wie wohnten die Menschen früher“ verbinden. Also meldete Klassenlehrer Martin Bertke die Klasse 5.3. beim Wettbewerb an. Und die Schülerinnen und Schüler legten los: Sie bauten Modelle von Steinzeithäusern, recherchierten für Plakate, suchten Steine für ein Hünengrab-Modell und bauten ein ganzes Steinzeitdorf aus Lego. Und kurz vorm „Lockdown“ vor den Weihnachtsferien konnten die letzten Exponate für die Ausstellung fertiggestellt werden. Unter den vielen Einsendungen der über 60.000 Schülerinnen und Schüler, die jährlich an dem Wettbewerb teilnehmen, wählte die Jury der BpB die Ausstellung als eine der wenigen Beiträge aus, die einen Geldpreis von 250,-€ erhalten. Und ab sofort will die Klasse jetzt jedes Jahr teilnehmen und bis zu ihrem Abschluss in fünf Jahren einmal den Hauptpreis gewinnen – eine einwöchige Klassenfahrt nach Berlin, Leipzig oder München.
![]() Die Ausstellung im Flur des 1. Obergeschosses. „Wir haben ein Jungsteinzeitdorf nachgebaut, wie es vor 5000 Jahren in Hambergen ausgesehen haben könnte!“ (Lasse Behrens) |
![]() Johanna, Tara, Jasmin und Selima mit dem Plakat zum Häuserbau und einem Modell. „Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, mit meinen Freundinnen das Haus zu bauen…“ (Johanna Dürkopp) |
![]() Firat und Jason mit ihrem Legomodell „Wir haben das Lego-Steinzeitdorf gebaut. Da ist alles bei: ein Haus, ein Steingrab, ein See, ein Wald mit Wölfen…“ (Jason Haase) „Ich habe realisiert, dass wir Talent haben.“ (Firat Kocaaga) |
![]() Maurice, Islam und Linus mit dem Plakat zu Ihrem Steingrabmodell „Das hat alles sehr viel Spaß gemacht. Der Preis ist mir eigentlich egal“ (Islam Zian) |
![]() Julaine, Marie, Maggie, Momo und Lina mit Ihren Modellen zum Häuserbau „Die Zusammenarbeit hat mir gefallen. Und dass wir an den Computer durften, um nach Fotos zu suchen.“ (Momo Habet) „Es war sooo lustig, weil alles so schnell auseinander gefallen ist. Es sind viele Heißklebestifte gestorben.“ (Marie Heckelen) |
![]() „Feuerexperte“ Joris mit dem Zunderpilz |
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Kreativität trotzt Corona-Viren
Auch in Zeiten von Corona und Distanzlernen ist es möglich und nötig, seiner Kreativität freien Lauf zu lassen – und dabei etwas zu lernen. Das beweisen die Schüler*innen der Klasse 8.3, die sich mit verschiedenen kreativen Aufgaben konfrontiert sahen und dabei herausragende Ergebnisse erzielen konnten.
Nachdem die 8.3 sich einige Wochen intensiv mit Designtheorie beschäftigt hatte, stand zur „Aufwärmung“ für das anstehende Großprojekt folgende Übung auf dem Stundenplan:
„Der ’10 Minuten Stuhl’“. Benötigtes Material:
1 Postkarte
2 Gummiringe
2 Kunststoff Trinkhalme
2 Büroklammern
2 Musterbeutelklammern
Notwendiges Werkzeug: Schere
Vorgaben: Beinanzahl beliebig, Rückenlehne und Sitzfläche sollte vorhanden sein.
Schaffen Sie es auch, innerhalb von 10 Minuten einen Stuhl zu konzipieren? Probieren Sie es aus!
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