Bremen in der Zeit von 1933-1945

Bremen in der Zeit von 1933-1945

Projektwoche 2019 im Jahrgang 10

Das Thema des 10. Jahrgangs in der diesjährigen Projektwoche lautet: „Bremen in der Zeit von 1933-1945“.

Es gibt 6 Projektgruppen in unserem Jahrgang:
Gruppe 1: Jüdisches Leben jetzt/ Jüdisches Leben früher
Gruppe 2: Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in Bremen/ „Judenhäuser“ in Bremen
Gruppe 3. Aufrüstung durch die Nazis
Gruppe 4: Politische Verfolgung in Bremen/ Unterbringung politischer Gegner/ Verfolgung sog. „asozialer Elemente“/ Verfolgung von Sinti und Roma
Gruppe 5: Das System der „nationalsozialistischen Rassenhygiene“
Gruppe 6: „Erinnerungsarbeit“ am Beispiel „DENKORTE“ Initiative Neustadt

Wir sind in der Projektgruppe 4. In unserer Gruppe gibt es 6 kleine Untergruppen.
Die Untergruppe 4.1 beschäftigt sich mit der Verfolgung politischer Gegner in Bremen. Die Gruppe hat drei Biographien herausgesucht, von Käthe Popall, Wilhelm Knigge und Richard Duckwitz. Sie haben die Strategien herausgearbeitet, wie die politischen Gegner ausgeschaltet wurden und wer die Gegner der NSDAP waren. Die Gruppe stellt ein Lapbook vor und hat Audiobeiträge zu den Biographien erstellt. Die Untergruppe 4.2 trägt etwas über die Unterbringung politischer Gegner in Bremen vor. Sie haben Informationen über das KZ Mißler und das Gefangenenhaus Ostertorwache rausgesucht. Sie stellen ein Modell der Ostertorwache vor. Die Untergruppe 4.3 hat sich mit der Verfolgung „asozialer Elemente“ in Bremen beschäftigt. Sie haben mehr über den Begriff „asozial“ herausgefunden und konkrete Beispiele herausgearbeitet. Sie haben eine Personenkarte kreiert, den schwarzen Winkel aufgezeichnet und über eine Person aus dem KZ berichtet. Sie stellen ein Lapbook vor und haben den „Leidensweg“ von „Gemeinschaftsfreunden“ nachverfolgt.

Gruppe 4.4 beschäftigt sich mit der Verfolgung von Sinti und Roma in Bremen durch die Nationalsozialisten. Sie haben sich mit der Vergangenheit von Sinti und Roma beschäftigt: wer sie waren, weshalb sie verfolgt wurden und Bilder über sie rausgesucht. Zusätzlich haben sie über die Gestapo recherchiert, über den Schlachthof in Bremen und den Fall Maria Franz. Sie stellen eine Stellwand mit Quiz vor.

Die vorletzte Untergruppe 4.5 sollte sich eigentlich über das Thema der Torfindustrie informieren, aber habe stattdessen eine Roma- Familie interviewt und darüber stellen sie eine Stellwand vor. Unsere Gruppe 4.6 ist die Redaktion. Wir haben uns die Woche über bei allen Gruppen informiert und verfolgt, was die machen. Darüber sollten wir auch diesen Text schreiben und zusätzlich Bilder machen.

Am Mittwoch, dem 20.03.2019, wurde ein Theaterstück zu „Das Tagebuch der Anne Frank“ aufgeführt. Der Grund der SchülerInnen der Carl-von-Ossietzky-Schule, das weltbekannte Werk als Bühnenstück aufzuführen, war die Schädigung der Synagoge in Bremerhaven (sie wurde mit Hakenkreuzen beschmiert). Das CvO-Theater hat das Stück mit zehn DarstellerInnen vorgespielt. Für die Zuschauer war es aufgrund der Zeitsprünge manchmal etwas schwer mitzukommen. Diese besaßen aber einen Zusammenhang, sowohl mit unserer heutigen Zeit, als auch mit Shakespeare. Das Stück endete mit derselben Szene, wie es auch anfing: mit einem lauten und etwas verstörendem „Hände hoch!“ und „an die Wand!“

Lara Blanken, Phoebe Reinberger, Freya Warnecke