Plattdeutsch – Vorlesewettbewerb
KGS Schülerinnen gewinnen Kreisentscheid in Lilienthal
Henriette und Jolina aus der Klasse 5.2 belegen beim Kreisentscheid im plattdeutschen Vorlesewettbewerb die ersten beiden Plätze und qualifizieren sich für den Bezirksentscheid.
Die beiden konnten die Jury durch einen flüssigen Vortrag des eingeübten Textes überzeugen und sich gegen starke Konkurrenz durchsetzen.
Ein großer Dank gilt Frau Ohlsen für die tolle Vorbereitung.
Nun drücken wir Euch die Daumen für den Bezirksentscheid, der nächste Woche in Oerel stattfindet.
Hier geht es um das Ticket zum Landesentscheid in Hannover.
Werder-Cup 2023 – Wir sind dabei!
Am 03.05.23 traf sich die Mannschaft unserer Fußball-AG „Team-Werdercup“ zur Vorrunde, um im Finale in Bremen dabei sein zu können.
Zwölf Schüler der Jahrgänge 2010/2011 fuhren mit zwei betreuenden Lehrkräften sowie mit Unterstützung der Eltern nach Hagen zum Vorentscheid.
Unsere Mannschaft hat dort alles gegeben und konnte in mehreren hart umkämpften Duellen zwei Unentschieden für sich verbuchen. Es wäre sicherlich noch mehr drin gewesen, wenn die Chancenverwertung – gerade in den ersten beiden Spielen – effektiver gewesen wäre. Da war auch viel Pech im Spiel. Die Konkurrenz war insgesamt sehr stark, selbst kleine Ungenauigkeiten wurden direkt „bestraft“. Somit blieben die ersten drei Plätze an diesem Tag für unser Team unerreichbar.
Trotzdem hat das Turnier allen Beteiligten viel Spaß bereitet! Wir werden auf jeden Fall weiterhin mit Herzblut am Ball bleiben. Kopf hoch Jungs!“
Poetry-Slam in Hambergen – Wortkünstler Bas Böttcher lässt Schüler slammen
Poetry-Slams sind beliebt. Originelle Texte aller Stilrichtungen sind die Grundlage für eine erfolgreiche Teilnahme an den Wettbewerben. Doch das ist nicht alles, wie Schüler der KGS Hambergen nun wissen.
Hambergen. „Wir verwenden Sprache in einem anderen Aggregatzustand, sie ist gasförmig“, sagt Bas Böttcher und man merkt gleich, woher der Wind weht. Böttcher hört eigentlich auf den Vornamen Bastian und gilt als Mitbegründer der deutschsprachigen Poetry-Slam-Szene. Aus seiner Feder kommen ein Roman und Gedichtbände. Der gebürtige Bremer sollte sich also mit Sprache auskennen. Diese Woche ist er an drei Tagen in die Samtgemeindeschule (KGS) in Hambergen gekommen, um mit Schülern des achten Jahrgangs zu arbeiten. Jeweils drei Blöcke zu je 90 Minuten haben sie gemeinsam Zeit dafür, sich in die Tiefen des gesprochenen Wortes zu stürzen und Techniken des Poetry-Slammens zu erproben. „Wir schauen hinter die Kulissen“, erklärt der Wortkünstler, der sich selber als Bühnenkünstler sieht.
Von der Idee über den Text bis zum Auftritt bringt er in den Workshops den Teilnehmern alles nahe, was diese benötigen. Die Kreativität müssen sie selber mitbringen. Doch da machen die Schüler offenbar eine gute Figur. Böttcher nennt einige Beispiele für „Wortspiele“, die ihnen spontan kamen: „30 Grad im Schnee“, „Historische Zukunft“, „Boxende Box“ oder etwa auch „Wolkenboden“. Er nickt anerkennend. „Man merkt, die Schüler sind mit Leidenschaft dabei.“
Gegensätze erzeugen Aufmerksamkeit
Die kurzen Texte erzeugen Aufmerksamkeit und entsprechen einem Prinzip: Sie vereinen Gegensätze. Kunst hat einen anderen Begriff, wenn es um Wahrheit geht, doziert Böttcher. In der Mathematik ist eins plus eins gleich zwei. In der Kunst könne jeder selber bestimmen, was richtig ist. Dann ist 1 plus 1 eben 11 oder etwas anderes. „Reim ist Leim“, bemerkt Bas Böttcher und es klingt, als stamme die Feststellung direkt aus einem Poetry-Slam-Text. Mit Reimen könnten Formulierungen zusammengeklebt werden – auch Widersprüchliche, erläutert er.
Und noch etwas lernen die Teilnehmer: Gesprochene Sprache ist anders als geschriebene. Betonung, Klang, Geschwindigkeit, Rhythmus – Vieles kann den Sinn verändern. Schrift und Gesprochenes driftet auseinander. Und das kann beim Poetry-Slam verwendet werden. Übrigens: Was im Workshop gelernt wird, ist kein sinnloses Wissen. „Die Teilnehmer können es für eigene Texte nutzen“, weiß Bas Böttcher. Die Erkenntnisse helfen ihnen bei der Kommunikation, beispielsweise in der eigenen Band. Liedtexte profitieren ebenso wie Flyer oder Internetauftritte, ist Bas Böttcher überzeugt. Ein Schüler erzählt spontan von Rap-Texten. Und die Persönlichkeit entwickle der Workshop allemal.
Zuschauer einfangen
Der Text ist das eine. Beim Poetry-Slam kommt es aber auch darauf an, den Zuschauer einzufangen. Böttcher lässt die Schüler durcheinanderlaufen. Auf ein Zeichen sollen sie stoppen, quasi einfrieren. Es ist eine Übung aus dem Theaterbereich und Poetry-Slam ist auch eine Art Aufführung, bei der die vierte Wand überwunden werden muss. Eine Bühne ist normalerweise an drei Seiten begrenzt. Die vierte ist die Öffnung zum Zuschauerraum. Dahinter befindet sich für die Schauspieler ein „schwarzes Nichts“. Trotzdem muss ein Kontakt zum Zuschauer geschaffen werden. „Man muss hinschauen.“
Während Böttcher Tipps für Auftritte gibt, brummt am Fenster eine Wespe, was für Ablenkung sorgt. Der Poetry-Slammer nutzt die Gelegenheit. Mit solchen Situationen müsse man umgehen können. Bei Auftritten könne immer etwas passieren, dann komme es darauf an, die Rolle weiterzuspielen oder das Ereignis spontan aufzugreifen. „Komm, lass uns Wespen streicheln gehen“, fällt Böttcher ein. Eine Schülerin hat auch eine Idee, erzählt etwas von einem Wespennest unter Wasser.
Auftritt vor Zuschauern
Am Donnerstag, 4. Mai, dürfen die Schüler ihre Wirkung auf Publikum austesten. Um 11.30 Uhr werden sie in der Mediathek der Kooperativen Gesamtschule ihre erarbeiteten Texte vortragen. Wer Lust hat, kann laut Schule dazu vorbeischauen.

Info
Ein Poetry-Slam ist ein Wettbewerb, bei dem die Teilnehmer mit einem selbst geschriebenem Text gegeneinander antreten. Beim Vortrag haben sie nur ein Mikrofon zur Verfügung. Kostüme und Requisiten sind allgemein verboten. Die Zuschauer entscheiden per Abstimmung über den Sieg.
Quelle: https://www.weser-kurier.de/landkreis-osterholz/poetry-slam-in-hambergen-bas-boettcher-laesst-schueler-slammen-doc7q1j49rut0l1k6dwo9zk (erschienen am 04.05.2023)
/div>Feierliche Einsetzung des neuen Gesamtschuldirektors der KGS Hambergen
Am 17.2.2023 um 15.00 Uhr wurde die lang erwartete Einsetzung unseres neuen Gesamtschuldirektors Jan Wesseling gefeiert. Geladen waren neben dem Kollegium und Mitarbeitern der Schule, Eltern- und Schülervertretungen, der Förderverein, Partner- und Nachbarschulleitungen, Mitgliedern der Samtgemeinde – u.a. der Samtgemeindebürger-meister Herr Brauns -und der leitende Regierungsschuldirektor Stefan Weinreich.
Das Rahmenprogramm stellte eine gelungene Mischung aus der der Situation angemessenen Ernsthaftigkeit und Unterhaltung dar. Durch das Programm leiteten Frau Triebe und Frau Meier, die gleich zu Beginn die Begeisterung für den neuen Schulleiter von Seiten des Kollegiums deutlich machten. Die Ansprachen waren von sehr gelungenen musikalischen Beiträgen durch die Lehrerband unter der Leitung von Gesche Otten begleitet.
Herr Weinreich als Vertreter des regionalen Landesamtes für Schule und Bildung Lüneburg wies in seiner Ansprache auf die bedeutende Rolle der Kooperativen Gesamtschule Hambergen hier vor Ort hin – als die Schulform, die drei Schulen unter einem Dach vereint: die Hauptschule, die Realschule und das Gymnasium. Die KGS habe klare Vorteile gegenüber dem Gymnasium und der IGS, da sie die Möglichkeit biete, allen Schülern und Schülerinnen gerecht zu werden. Die Eingangsstufe in 5 und 6 ermögliche es allen, sich an den jeweiligen Leistungsanforderungen zu messen, um dann ab Jahrgang 7 die Haupt-, Real-, oder Gymnasialklasse zu besuchen. Durch die hohe Durchlässigkeit seien Schulformwechsel ohne Schulortwechsel immer möglich. Neben seinen guten Wünschen für Herrn Wesseling bat er auch das Kollegium, die Eltern und die Samtgemeinde um eine unterstützende Zusammenarbeit mit Herrn Wesseling, der schließlich noch 28 Jahre Schulleitungsleben vor sich habe.
Der Samtgemeindebürgermeister Herr Brauns sprach dann auch direkt von der bereits sehr unterstützenden und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen der Samtgemeinde und derSchulleitung in den letzten 2 Jahren. Vor allem bei dem anstehenden Teil- bzw. Neubau des Schulgebäudes. Hier sei man im intensiven Austausch, die Samtgemeinde prüfe alle Optionen. Er ermahnte sowohl sich als auch Herrn Wesseling, sich Zeit für die Findung der optimalenLösung zu geben und – mit einem Augenzwinkern – sich vor Augen zu halten, dass sich beide ja freiwillig für das jeweilige Amt entschieden haben.
Herr Wesseling, als Mann der Stunde, umriss in seiner ersten offiziellen Ansprache als Gesamtschuldirektor die letzten 2 Jahre, die trotz personeller Herausforderungen geprägt von intensiver Schulentwicklung gewesen seien. Das neue Konzept der KGS mit Eingangsstufe und reinen Schulzweigklassen ab Jahrgang 7 fuße auf einer guten Zusammenarbeit des Leitungsteams mit Kollegium, Eltern und Schülern. Durch die neue Struktur werde es nun jedem Schüler, jeder Schülerin möglich sein, die Weichen für sein oder ihr Leben hier an der KGS zu stellen. Schwierige Jahre lägen hinter der Schule. Für die Zukunft sei sie fit – auch durch die mittlerweile gute Unterrichtsversorgung. Er freue sich auf die weitere positive Entwicklung in den nächsten Jahren.
/div>Nach dem Praktikum ist vor dem Praktikum
Wer könnte am besten etwas über den passendenPraktikumsplatz berichten, wenn nicht die Praktikant*innen selbst?
So nutzten die Schüler*innen unseres 9.Jahrgangs den Zukunftstag, um „ihre“ Berufe vorzustellen und von ihren Erfahrungen und Erkenntnissen aus den beiden zweiwöchigen Berufspraktika zu berichten. Interessierte Zuhörende waren die Jungen und Mädchen aus den 8.Klassen. Eifrig wurde zugehört, nachgefragt und mitgeschrieben. Eine bessere Vorbereitung auf die Wahl des geeigneten Praktikumsberufs, vielleicht sogar schon Praktikumsbetriebs kann es kaum geben. Vielen Dank allen Beteiligten Schüler*innen und Lehrkräften.“
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