Canciones de amor en el aula

Aus Liebesliedern werden Videos – ein Spanischprojekt

Im Rahmen des Spanischunterrichts im 10. Jahrgang widmeten sich die Schülerinnen und Schüler in diesem Schuljahr intensiv dem Thema Musik und Liebe. Während der Vorbereitungsphase wurde sich in Gruppen gedankenvoll mit Liedern über die Liebe auseinandergesetzt, was das Analysieren und Auswerten miteinschließt. Kaum war ein Augenblick vergangen, waren die Schülerinnen und Schüler bereits dabei Ideen zu Papier zu bringen und sich erste Vorstellungen über die Ausarbeitung des Liedes zu machen, welche ein zusammenfassendes Musikvideo beinhalten soll. Dafür wurden Storyboards gezeichnet, Liedabschnitte zusammengefasst und Gefühle zu den einzelnen Szenen aufgeschrieben. Mit Begeisterung wurde diskutiert, analysiert und letztendlich wurden auch Videos aufgenommen, damit diese vor der Klasse und nun auch hier auf der Homepage präsentiert werden können. Hier war es den Schülerinnen und Schülern durchaus sehr wichtig, auf die kleinen Details zu achten, denn gerade wenn es um Romantik, Liebe, Trauer und auch um Lebensfreude geht, so möchten sie genau sein, sie möchten zum Ausdruck bringen, was die Lebensinhalte bieten können und wohin uns die Gemeinsamkeiten führen.
Für die Schülerinnen und Schüler wurde so das Lernen mit analytischen Mitteln veranschaulicht und aufbereitet, aufbereitet durch die eigene Ausarbeitung des Musiktitels und die anschließende Präsentation in der Kursgemeinschaft, bei welcher jede Gruppe kurz ihre Beweggründe für die in ihrer Form durchgeführte Darstellung erläutern soll.
Letzten Endes entstanden einige einzigartige Musikvideos, jedes auf eine ganz persönliche, individuelle Art, sodass es kaum unterschiedlicher sein könnte. Jeder konnte seine eigenen kreativen Ideen mit in das Video einfließen lassen, weshalb sich jeder Einzelne in den Videos wiederfinden wird.
Viel Spaß mit den tollen Ergebnissen aus dem Unterricht. Adios y diviertete!

(Cecilia Zarzoso)

No me ames (pdf)
Ojalá pudiera borrarte (pdf)
Sin ti no soy nada (pdf)
Te aviso te anuncio (pdf)
Te estaba buscando (pdf)
 

Kameralose Fotografie – Chemogramme

Der WPK in Jahrgang 6 hat sich in den letzten Stunden mit dem letzten Verfahren der kameralosen Fotografie, dem so genannten „Chemigramm“, beschäftigt.

Im Gegensatz zum „Chemogramm“ wird hier bei Tageslicht mit dem Entwickler und/oder dem Fixierer direkt auf das Fotopapier „gemalt“. Hierbei experimentierten die SchülerInnen mit verschiedenen Auftragetechniken und entsprechenden Materialien, die jeweilige Chemikalie auf das Papier aufzutragen. Dabei wurden natürlich wieder vorab besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Die Flüssigkeiten wurden mit Pinseln, alten Zahnbürsten, dem Rand von Plastikbechern, usw. auf das Fotopapier gebracht.
Wird mit dem Entwickler auf das Fotopapier gemalt, so färbt sich das Papier schwarz, das Auftragen von Entwickler färbt das Papier heller. Das kurze Abspülen mit klarem Wasser fixiert das Bild, danach muss es noch einmal schlussgewässert werden. Entstanden sind abstrakte, bunte, wirre und fast schon mystisch wirkende Chemigramme, die den Beteiligten viel Spaß gemacht haben, da die Ergebnisse am Ende doch ganz anders aussahen, als man es sich anfangs vorgestellt hatte…

Schüler rücken zum Entkusseln an

Einsatz im Moor

Schüler der KGS Hambergen haben die Schulbänke mit einem Bett aus Kiefernzweigen getauscht und greifen statt zum Füller zu Säge und Astschere: Als Moorpaten haben sie das Springmoor entkusselt.

Es ist kalt, aber bei dieser Art von Schulunterricht wird einem mit der Zeit ohnehin von alleine warm: Die Schülerinnen und Schüler packen ordentlich an.
Hambergen. Voller Eifer und guter Laune machen sich drei Klassen der siebten Jahrgänge der KGS Hambergen zusammen mit  Moorprojektleiter Thomas Köhring schon früh morgens auf den Weg ins Springmoor in der Ortschaft Holste. Eltern organisieren Fahrgemeinschaften zum Treffpunkt am Springmoorweg. Als sich die Wintersonne über den Horizont schiebt, rücken die Moorpaten an: mit Sägen und Astscheren.

Nicht jede Form von Grün bekommt dem Moor. Kleinwüchsige Kiefern zum Beispiel müssen weg.
Seit 15 Jahren übernehmen Schüler der siebten Jahrgänge schon Moorpatenschaften für die Hamberger Moorgebiete Heilsmoor und Springmoor. So lange besteht auch eine Kooperation mit der Nabu-Ortsgruppe Hambergen, die alljährlich die Arbeitseinsätze zum Entfernen der unerwünschten Bäume und Sträucher auf den Moorflächen, das Entkusseln, fachkundig begleitet. Vorab, im Naturwissenschaftsunterricht, haben die Mädchen und Jungen den Sinn dieser Aktion erfahren: Ließe man alles wachsen, wäre das Moor in wenigen Jahren ausgetrocknet, würde sich der Wald immer weiter ausbreiten. Dabei haben Moore eine wichtige Klimaschutzfunktion. Sie speichern riesige Mengen schädlichen Kohlenstoffs (CO2).

Jürgen Röper vom Nabu gibt die Arbeitsgeräte aus: Sägen und Astscheren.
Im vergangenen Jahr war das Heilsmoor am Rande der Ortschaft Wallhöfen an der Reihe, diesmal geht es dem unerwünschten Birken- und Kiefernbewuchs im rund 100 Hektar großen Springmoor an den Kragen. Mit Sägen und Astscheren befreien die Jugendlichen unter Anleitung der erfahrenen Nabu-Mitglieder und einiger KGS-Lehrer die Moorflächen vom Baum- und Strauchbewuchs. Vor allem kleine und größere Kiefern haben sich schon üppig im „Patenschaftsrevier“ am Rande des Giehler Baches ausgebreitet.

Schon früh morgens machen sich die Jugendlichen aus drei Klassen des siebten Jahrgangs der KGS auf den Weg zum Arbeitseinsatz in Hambergen.
Ronja und Letizia aus der Klasse 7.3 berichten stolz: „Wir haben gerade einen vier Meter hohen Baum gefällt.“ Und: Es sei eine schöne Abwechslung, beim Entkusseln zu helfen. „Weil die Bäume das Wasser aus der Erde ziehen, müssen wir sie entfernen“, weiß der zwölfjährige Thore. „Wir tragen alle abgeschnittenen Äste und Bäume aus dem Moor raus“, erzählen Anjana, Lydia, Julia und Leonie in der Pause – notfalls auch zu zweit, wenn die Bäume schon größer sind. „Das macht viel Spaß.“

Eine ungewohnte Betätigung für Schüler, aber eine, die allen Spaß macht.
Mit Sägen und Scheren zu arbeiten, das gefällt auch Mark aus der Klasse 7.3. „Ich liebe Handwerk“, sagt der Zwölfjährige, lässt sich aber weiter nicht ablenken und sägt an einem Kiefernstamm munter drauf los. Sein Klassenkamerad Bjarne setzt noch hinzu, dass die Moore für den Klimaschutz ganz wichtig seien. „Und wir können hier was beitragen.“

Entkusseln auf den Knien: Die jungen Naturschützer zeigen Einsatz.
Auch Claus-Dieter Lüken, ehemaliger Lehrer an der KGS, befreit mit der Klasse 7.1. einen Teilbereich des Springmoores von jungen Bäumen. Lüken ist seit Beginn der Moorpatenschaften dabei und freut sich über das „Super-Winterwetter“ an diesem Tag. „Wir hatten schon bittere Tage mit Regen und Sturm.“ Mit seiner Klasse 7.4. arbeitet sich Moorprojektleiter Thomas Köhring ebenfalls mit Sägen und Scheren durch den starken Kiefernbewuchs. „Alles was wir heute nicht schaffen, wird morgen von zwei weiteren siebten Klassen entkusselt“, so Köhring.

Kleineres Schnittgrün landet in den mitgebrachten Säcken.
Beachtliche Berge von Kiefernzweigen und Bäumen türmen sich bis zur Pause nach zweieinhalb Stunden Arbeitseinsatz an mehreren Sammelplätzen im Springmoor. Einige Mütter bringen den fleißigen Naturschützern heiße Getränke und kleine Snacks. Einige Jugendliche strecken sich auf den angehäuften Kiefernzweigen genüsslich aus und entspannen etwas nach der ungewohnten Arbeit im Moor. Aber alle sind sich einig: Der Wechsel von der Schulbank ins Moor gefällt.
Und er zeitigt Erfolge: Jürgen Röper von Nabu weiß, dass das Springmoor über einzigartige Sandheideflächen mit idealen Lebensräumen für Ringelnatter, Kreuzotter, Eidechsen und Moorfrosch verfügt. Auch Besenginster und Sonnentau profitieren von der Aktion: Sie breiten sich hier wieder vermehrt aus.

Fotos: Christian Kosak
Quelle: https://www.weser-kurier.de/region/osterholzer-kreisblatt_artikel,-einsatz-im-moor-_arid,1801345.html (entnommen am 25.01.2019)


(Quelle: Osterholzer Anzeiger vom 27.1.19)

Gut vorbereitet in die Sekundarstufe II

Schnupper- und Informationstage der gemeinsamen Gymnasialen Oberstufe von IGS OHZ und KGS Hambergen

 

 

 

 

Dieser Tage machen sich wieder ca. 70 SchülerInnen aus unserem 10. Jahrgang auf, um Gebäude und Unterricht in unserer gemeinsamen Sekundarstufe II in der IGS Osterholz-Scharmbeck zu erkunden und schon einmal in die Arbeit der Gymnasialen Oberstufe hineinzuschnuppern. Alle GymnasiastInnen sowie interessierte RealschülerInnen besuchen jeweils einen ganzen Schultag den Unterricht in den Jahrgängen 11 und 12, um ihre Wahl des weiteren schulischen Werdegangs individuell richtig treffen zu können. „Bin ich in Mathematik wirklich so gut, dass ich es später als Leistunsgskurs wählen kann?“ – „Welche Unterschiede mag es geben zwischen dem GSW-Unterricht und den Ansprüchen in Geschichte in Klasse 11?“ – „Werte und Normen, eine gute Alternative für mich?“ – „Sport als Prüfungsfach – eine Überlegung wert?“ – „Sind die LehrerInnen genauso, wie wir sie aus der Sekundarstufe I kennen?“ – Fragen über Fragen, die nun – zumindest zum Teil – eine Antwort finden.

Der konkrete Einblick in das konzentrierte Unterrichtsgeschen zeigt Unterschiede, gibt aber auch Sicherheit für viele SchülerInnen, die nun sehen, dass die Arbeit im Gymnasialzweig der KGS zielgerichtet auf die Arbeit in der Oberstufe ausgelegt ist.

Als weitere Hilfe berichten ehemalige SchülerInnen, die nun im 11. Jahrgang sind, über ihre konkreten Erfahrungen in der Oberstufe.

Weitere Informationen erhalten sie auf unserer Homepage (Gymnasialzweig, Sekundarstufe II sowie auf der Internetseite der IGS Osterholz-Scharmbeck. Dort finden Sie auch die Anmeldeformulare für den Besuch der 11. Klasse.

Komposition zur Diskussion

ION – die Instruktion
als Ausganssituation benötigt Motivation, Inspiration und Reflektion.
Die Intention ist Kombination von Körperfunktion und Emotion.

Es entsteht Kumulation von Aversion und Aggression, Attraktion und Depression, Emanziptation und Irritation
und Frustration, bei der Selektion und Produktion von Reaktion auf Dimension.
Jetzt kommt Ihre Assoziation, Imagination und Projektion; ich wünsche mir Interaktion und Rezension, sowie
Kommunikation; erlaubt ist auch die Opposition in der Diskussion.
Welches ist die Schlüsselposition?
Hat das Bild Dimension, Variation, Faszination? Ist es Dokumentation, Kollektion, Illustration, Illusion, Information
oder nur – Provokation?
Was ist Ihre Interpretation?

Dieser Text von Nike Koepke umschreibt äußerst treffend Zielrichtung und Vielfalt der Kunstwerke, die der von unserer Kollegin Kim Triebe geleitete Kunstleistungskurs von IGS und Gymnasium Osterholz-Scharmbeck in seiner Ausstellung „ION“ der Öffentlichkeit präsentiert. Während der Vernissage am 15.Januar 2019 konnten sich die BesucherInnen von den breitgefächerten Möglichkeiten, sich künstlerisch der Vieldeutigkeit des Suffixes „- ion“ zu nähern, ihr eigenes Bild machen. Engagiert und begeistert informierten die SchülerInnen über ihre Arbeit und traten getreu dem oben genannten Motto in den Trialog zwischen Künsterln, BetrachterIn und Kunstwerk.
Die Ausstellung ist noch bis zum 23. März 2019 im Rathaus der Samtgemeinde Hambergen (Bremer Straße 2, 27729 Hambergen) geöffnet. Schauen Sie vorbei und lassen sich auf die Kunst ein!

Gemeinsam, europäisch, digital – modernes Netzwerklernen in Europa

eTwinning: Encuentro Multilateral de profesores en castellano: ¡Participa, actúa, cambia!

Vom 15. bis zum 17. November 2018 hatte ich die Gelegenheit mit zehn weiteren deutschen Lehrkräften aus sieben Bundesländern und 94 Kolleginnen und Kollegen aus anderen europäischen Staaten das EU-Programm eTwinning in der spanischen Hauptstadt Madrid kennenzulernen.

Unterstützt von den Vertreter/-innen der eTwinning-Koordinierungsstellen mehrerer EU-Mitgliedsstaaten erfuhren wir alles Wichtige über eTwinning: eTwinning ist das Netzwerk für Schulen in Europa. Es wurde 2005 ins Leben gerufen und hat sich seitdem zu einer der größten Fach-Communitys für Lehrkräfte entwickelt. eTwinning verbindet derzeit knapp 625.000 Nutzerinnen und Nutzer aus Schulen und vorschulischen Einrichtungen in mehr als 40 Ländern. Ziel ist es, interkulturellen Austausch erfahrbar zu machen und damit europäische Vielfalt in das Schulleben zu integrieren. Für den fachlichen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen eröffnet eTwinning ebenfalls vielfältige Möglichkeiten. Das umfangreiche Fortbildungsangebot umfasst neben Seminaren im In- und Ausland auch Onlinekurse. eTwinning unterstützt Schulen damit auf dem Weg zu einer medienpädagogisch und europäisch ausgerichteten Institution.

Ganz konkret erarbeitete ich zusammen mit drei spanischen Lehrerinnen ein Projekt für unseren Spanischkurs im sechsten Jahrgang, in dem die Schülergruppen am Ende ein Sprachpuzzle für ihre europäischen Mitschüler*innen erstellen und versenden.

Weitere länderübergreifende Online-Kooperationsprojekte, die in Madrid auf den Weg gebracht wurden, sind beispielsweise eine europäische Musical-Produktion, der Austausch von Weihnachtskarten und –bräuchen und die kooperative Entwicklung einer digitalen Periodentafel der chemischen Elemente .

Lena Kornau

Erinnerung als Kunstobjekt

Dem Kerncurriculum für das Fach Kunst, insbesondere dem verbindlichen Kerninhalt Bild des Raumes ist zu entnehmen, dass SchülerInnen des 6. Jahrganges spielerisch-experimentell u.a. die Eigenschaften von Innen- und Außenräumen erfahren sollen.

In diesem Zusammenhang sollen sie ebenfalls die Wirkungen von Räumen erkennen und diese begründet erläutern. In zwei Projekten wurde das Bild des Raumes von SchülerInnen der 6.3 experimentell untersucht: Im ersten Projekt sammelten sie in einer Schachtel, die als selbstgestalteter Innenraum fungiert, ihre Erinnerungen und schönsten Momente der letzten Sommerferien. Herausforderung bei diesem Projekt war, dass die Momente nicht plan aufliegen, sondern möglichst plastisch dargestellt werden sollten. Hierfür erprobten sie sich an verschiedenen Materialien. Beim zweiten Projekt versuchten die SchülerInnen mithilfe von selbstgebastelten Stadtsilhouetten herauszufinden, mit welchen Mitteln (u.a. die der Überdeckung und Überschneidung) „Raum“ illusionistisch erfahrbar ist. Am Ende beider Projekte reflektierten sie in einem kritisch-argumentativ angelegten Text, was ihnen persönlich an ihrem Werk besonders gut gefällt, an welchen Stellen es Probleme gab, erläuterten diese und was sie das nächste Mal gegebenenfalls anders machen würden. Zu sehen ist ein kleiner Teil der vielen „Raumprojekte“ der 6.3

Im Anschluss an diese Praxisphase erfolgte eine längere Theoriephase, in der sich die SchülerInnen mit dem bekanntesten deutschen Maler der Romantik, Caspar David Friedrich, auseinandersetzten. Anhand seiner Landschaftsbilder fanden sie heraus, welche bildnerischen Gestaltungsmittel er einsetzte, um eine Illusion von Raum zu schaffen.