Die Sonne lacht:
Schulfest 2004
Bei sonnigstem Wetter startete am 17.09.2004 gegen 16:00 Uhr das Schulfest der Gesamtschule am Wällenberg. Noch einmal galt es das 10-jährige Jubiläum der KGS zu feiern. Bereits am Vormittag hatten alle Klassen Stände aufgebaut, geschmückt, Musik und Tanz geprobt. Jetzt konnte es endlich losgehen. Geboten wurde ein buntes und abwechselungsreiches Programm, an dem sich auch Eltern und Förderverein aktiv beteiligten. Zu den besonderen Attraktionen zählte das symbolische Richtfest des neuen transportablen Standes der KGS, das Kisten-Klettern (im Bild der Tagesrekord) und der Auftritt eines professionellen Zauberers. Uns hat es Spafl gemacht. Wir hoffen, dass die vielen Besucher – unter ihnen viele Ehemalige – gerne einmal wieder zu uns kommen werden.
/div>Von unseren England-Fahrern: A trip to England
Duschen unter schwersten Bedingungen
Vom 23.05. bis zum 29.05.2004 fuhren wir mit dem Englisch-Wahlpflichtkurs nach Hastings. Hastings ist eine kleine Stadt an der Küste im Süden von England. Nach 12-stündiger Busfahrt und 1 1/2-stündiger Fahrt auf der Fähre kamen wir erschöpft am Sonntagabend in der Stadt an. Zunächst wurden wir unseren Gastfamilien zugeteilt. Unser Zimmer war sehr gemütlich. Auch unsere Familie war sehr nett. Wir führten im Verlauf der Tage viele Gespräche – alles natürlich in Englisch. Leider besafl unsere Familie zu unserem Bedauern keine funktionierende Dusche.
Die Warm- und Kaltwasserregelung liefl sich nicht regulieren und zum Duschen musste man sich in die Wanne legen. Auch die täglichen Lunchpakete waren für einen deutschen Magen gewöhnungsbedürftig: Das Brot war ungetoastet und sehr schwabbelig, die Getränke sahen wie Wackelpudding aus und schmeckten äuflerst süfl. Dafür waren die Chips extrem salzig. Den Engländern schmeckte es… Unsere Ausflüge – z.B. nach London – waren ein voller Erfolg.
Wir schauten uns Sehenswürdigkeiten wie den Tower of London, den Big Ben, den Buckingham Palace oder das Globe Theatre an. Dafür „düsten“ wir mit der U-Bahn quer durch London. In der Oxford Street waren wir shoppen (übrigens eine sehr teure Angelegenheit), auch die Süfligkeiten bei Harrodís waren eher etwas zum Bewundern. Überhaupt ist alles in London sehr teuer.
/div>Jannis Okun aus der 9.5 kommentiert:
Wiener Theater führt „Tagebuch der Anne Frank“ an der KGS auf
Kurz vor den Osterferien, am 24. März 2004, machte eine Theatertruppe aus Wien auf seiner Tour durch Deutschland auch an der Gesamtschule am Wällenberg halt. ,,Es ist wichtig, dass die Verbrechen der Vergangenheit nicht vergessen werden“, warnte die Schauspielerin, die in der Aufführung die Mutter der Anne Frank spielt. In einer kurzen Einleitung schilderte die Frau den Lebens- und Leidensweg der Anne Frank, die als Jüdin mit ihren Eltern vor dem Nazi-Terror aus Deutschland flüchtet.
In der eineinhalbstündigen Aufführung danach zeigten das vierköpfige Wiener Ensemble, bestehend aus der Schauspielerin der Anne Frank, den Darstellern von Annes Eltern und dem Darsteller des in die Familie aufgenommenen Jungen Peter, das Schicksal eines ganz normalen 14jährigen Mädchens auf, dessen Leben sich mit der Hitler-Diktatur schlagartig verändert. Bei der Machtübernahme Hitlers 1933 flüchtet die Familie in die noch unbesetzte Niederlande um der Schikane und der Verfolgung durch die Nazis zu entgehen.
Man will sich nicht mit einem gelben Judenstern kennzeichnen lassen oder manche jetzt nur noch für „Deutsche“ zugänglichen Geschäfte missen. Zum Geburtstag bekommt Anne von ihren Eltern ein Tagebuch geschenkt, in dem sie fortan ihre Erlebnisse in Holland festhält. Nachdem die deutsche Wehrmacht auch in den zuvor neutralen Nachbarstaat im Westen eingefallen ist, bleibt der Familie nur noch die Möglichkeit, sich dem braunen Terror zu beugen.
Sie finden Unterschlupf in dem Obergeschoss eines Hauses. Nach drauflen dürfen die Juden nur im Dunkeln. Ein Spitzel erfährt davon, dass sich in dem Haus eine jüdische Familie aufhält und lässt die Flüchtlinge gegenüber den Nazis auffliegen. Mit dem Wissen der bevorstehenden Niederlage Deutschlands werden Anne und Familie in verschiedenen Konzentrationslagern kurz vor dem Ende des Krieges getötet. Es sollen keine Opfer der damaligen Zeit über die Untaten des Nationalsozialismus berichten können. Nur der Vater von Anne Frank überlebt.
Er kehrt noch zum Versteck in die Niederlande zurück um das Buch mit den Erinnerungen seiner Tochter, die immer Journalistin werden wollte, zu holen. Er gab es einem Verlag und das Buch wurde mit mehreren Millionen verkauften Exemplaren zu einem Welterfolg. Wie die Darstellerin der Mutter in ihrem Einleitungsvortrag feststellte, lässt sich das Erfolgsgeheimnis am besten mit der Authensität und der Einfachheit des Buches erklären. Jannis Okun / 9.5
/div>FB musisch kulturelle Bildung / Sport:
Musisch kultureller Aktionstag
Kunst zum Mitmachen – das war das Motto des musisch kulturellen Aktionstages, der am 12.03.2004 unter Beteiligung vieler Künstler und Kulturschaffenden an der Gesamtschule am Wällenberg stattfand. Der Aktionstag bildete gleichzeitig den Startschuss zum 10jährigen Jubiläumsjahr der KGS. Etwa 250 Schülerinnen und Schüler des 7. und 8. Jahrgangs konnten an diesem Vormittag an einem von ihnen gewählten Workshop teilnehmen. Afrikanische Perkussion mit Congas (Thomas Schacht), lateinamerikanische Rhythmen (Christoph von Lingen) sowie Tanz und Rhythmus (Kerstin Harms) waren Angebote aus dem musischen Bereich.
In den Zirkusgruppen, die vom Zirkuspädagogischen Zentrum aus Hannover zu uns gekommen war, ging es um Akrobatik und Jonglage. Auflerdem war eine Seillaufbahn aufgebaut, an der die Jugendlichen ihren Gleichgewichtssinn schulen konnten. Ein Zauberer rundete das Zirkusprogramm ab. Er plauderte vor einer Schülergruppe aus dem so genannten „Nähkästchen“ und probierte mit ihnen diverse Tricks aus.
Skulpturenbau und Ölmalerei waren Angebote aus dem Bereich der bildenden Kunst. Hier konnte die Schule mit Rüdiger Eichholtz, der mit einem studentischen Team von der Fachhochschule Ottersberg (www.kreativ-mobil.de) anreiste und der Malerin Eva Brexendorf zwei interessante Künstler für den Aktionstag gewinnen. Ausdrücklich bedanken möchten wir uns beim Förderverein der Gesamtschule am Wällenberg, der einen Groflteil der Kosten für die Künstler und das benötigte Material übernommen hat. Für das Ölmalprojekt bekamen wir zudem weitere finanzielle Unterstützung vom Lions-Club Worpswede „Paula Modersohn-Becker“.
Auch hier ein herzliches Dankeschön.
/div>