Hamberger SchülerInnen informieren sich über ihre berufliche Zukunft

Ausbildung in der Metall- und Elektrobranche Chancen im Reich der Technik

Schüler haben sich in Heilshorn in einem Truck der Metall- und Elektroindustrie über 38 Berufe der Branche informiert. Allein das Messemobil, das auch am 14. Dezember bei Faun hält, ist ein Erlebnis.

Ingo Hinrichsen (von links), Christian Sebald, Ina Westermann, Torben Hedenkamp und Mike Schtolas am sogenannten Multi-Touch-Table im Obergeschoss der Info-Trucks. (Christian Valek)
Osterholz-Scharmbeck. Die Info-Trucks der Metall- und Elektroindustrie haben eine beeindruckende Wirkung. Knapp 20 Meter lang bieten sie auf zwei Etagen Informationen und Anschauungsmaterial zu insgesamt 38 Ausbildungsberufen. Sechs dieser Sattelschlepper sind deutschlandweit im Einsatz. Eines der 6,50 Meter hohen, rollenden Medienlabore hat nun für zwei Tage in Heilshorn Halt gemacht. Osterholzer Schüler sind eingeladen, sich das Fahrzeug auf dem Gelände von Faun Umwelttechnik anzuschauen. Sie sollen sich ein eigenes Bild von der „Faszination Technik“ und einer Ausbildung im Metall- und Elektrobereich machen.

Noch etwas schüchtern betreten die Schüler der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Hambergen den schicken Lastwagen. Über eine Treppe und durch gläserne Türen kommen die Neunt- und Zehntklässler ins Innere des beheizten, zweistöckigen Aufliegers. Alles steht bereit: Über Monitore huschen Filmsequenzen, auf einem raumhohen Bildschirm fordert eine virtuelle Frau die Besucher dazu auf, näher zu kommen.

Nebenan können Schüler aus Bauelementen Schaltkreise legen, und eine computergesteuerte Fräse wartet auf den Einsatz. Über Tablets können Filme zu insgesamt 38 Ausbildungsberufen der Branche abgerufen werden – auch über die Ausbildungsvergütung wird gesprochen. Im Obergeschoss macht ein sogenannter Multi-Touch-Table über 3 D-Software eine virtuelle Erkundungsreise durch ein Unternehmen möglich.

Rainer Zellmer und Ingo Hinrichsen sind immer mittendrin. Der Maschinenbau-Meister und der Experte für Betriebssteuerung kurven mit dem Messe-Truck durch Norddeutschland. Bundesweit sind fünf weitere Sattelschlepper samt Besatzung im Einsatz. Das erklärte Ziel: Sie wollen Besuchern die „Faszination Technik“ näherbringen.

Azubis geben Auskunft

 

Ehe es soweit ist, müssten die meisten Schüler darauf vorbereitet werden, geben Zellmer und Hinrichsen zu verstehen. „Kaum ein junger Mensch kennt die Aufgaben eines Zerspanungsmechanikers“, gibt Rainer Zellmer ein Beispiel. „Wir erläutern, was man von dem jeweiligen Beruf erwarten kann“, ergänzt Ingo Hinrichsen. Das Angebot sei erstklassig, die Ausbildungsberufe würden sich für Mädchen und Jungen gleichermaßen eignen. „Wichtig ist nur, dass die Jugendlichen den Kopf mitbringen.“
Faun-Auszubildende wie Christian Sebald geben bereitwillig Auskunft über ihren Lehrberuf und die schulischen Aufgaben. Die Schüler nutzen das Gespräch mit den fast Gleichaltrigen, wie Rainer Zellmer immer wieder erfreut feststellt. „Das sind dann Gespräche auf Augenhöhe.“

Faun-Ausbildungsleiter Torben Hedenkamp und Ausbilder Mike Schtolas halten Abstand. Sie schauen zu und stehen bei Bedarf für Fragen bereit. Beide sind vom Info-Truck und der Präsentation der Berufe angetan. „Die Ausstattung ist gut gewählt“, ist Torben Hedenkamp aufgefallen. Und die Größe des Aufliegers biete auch mehr als 20 Schülern ausreichend Platz. Das seien beste Voraussetzungen, um die Berufe der Metall- und Elektroindustrie für den Nachwuchs zeitgemäß in Szene zu setzen, betont er.
Ina Westermann hat die Stippvisite des Info-Trucks organisiert. Sie hat bei Faun gelernt, ist mittlerweile Leiterin der kaufmännischen Ausbildung und Assistentin der Geschäftsleitung in Heilshorn. Ina Westermann war ein wenig enttäuscht: Sie hatte im Vorfeld insgesamt elf Schulen in der Region angeschrieben, um auf das Angebot hinzuweisen. Drei Einrichtungen haben sich zu einem dreistündigen Besuch, der auch eine Betriebsführung beinhalt, angemeldet.

Neben Schülern der KGS Hambergen haben Jugendliche der Berufsbildenden Schulen (BBS) Osterholz-Scharmbeck und einer Oberschule aus Bremen-Nord das Angebot angenommen. Auch eine Gruppe der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung „OHZ Power“ habe sich angemeldet, um sich das Messemobil anzusehen, so Westermann. Vielleicht brauche es nur etwas Zeit, bis sich die Qualität des Info-Trucks herumgesprochen habe, hofft sie. Deswegen könnte die Veranstaltung in 2019 oder 2020 wiederholt werden, stellt Ina Westermann in Aussicht.

Quelle: https://www.weser-kurier.de/region/osterholzer-kreisblatt_artikel,-chancen-im-reich-der-technik-_arid,1791787.html (letzter Zugriff am 14.12.18)

Viele Sprachen in einem Dorf vereint – Sprachendorf 2018

Der weihnachtliche Schmuck im Flur. Hinweisschilder auf englische Schuhläden, das spanische Restaurant „Don Pedro“, das „Cinéma“, den „game shop“.
Das vielsprachige Gemurmel zahlreicher SchülerInnen auf den Gängen. Die spürbare Aufregung und Freude der 8.Klassen. – Alles weist darauf, dass es wieder so weit ist: Das traditionelle Sprachendorf, die etwas andere Art der Sprechprüfung in den Fächern Englisch, Französich und Spanisch, findet wieder statt. Liebevoll und z.T. sehr aufwändig von den KollegInnen eingerichtete Räume machten es den SchülerInnen leicht, sich in einer authentischen Alltagssituation zu fühlen und themenbezogen Dialoge mit einem Partner/einer Partnerin zu führen. Und das alles unter dem wachen Auge von LehrerInnen, die die Sprachkompetenz bewerten, aber genauso unterstützend eingreifen, wenn mal eine Vokabel fehlt. Wieder eine äußerst gelungene Veranstaltung, die zeigt, dass Fremdsprachenunterricht lebendig und lebensnah ist und Prüfungen richtig Spaß machen können.
Ein herzlicher Dank für das große Engagement und die viele Arbeit geht an die KollegInnen des Fachbereichs Fremdsprachen!

Vorlesewettbewerb 2018 an der KGS Hambergen

Und die Gewinnerin ist…

Einen Tag nach Nikolaus fand der traditionell in der Adventszeit liegende Vorlesewettbewerb des 6. Jahrgangs statt. Aus den fünf Klassen nahmen jeweils zwei SchülerInnen teil, stellten ihre Bücher vor und zogen durch ihren Vortrag die Zuhörenden in ihren Bann und in die Welt der Fantasie.

Vorgelesen wurde aus „Greg’s Tagebuch“ oder spannenden Unterwassergeschichten. Zwischendurch sang die Musikklasse 6.1 passende Lieder. Die Jury setzte sich neben Lehrerinnen und SchülerInnen aus Frau Foltmer (Samtgemeindebücherei), Frau Flemming („Altes Rathaus“), Frau Wellbrock (ev. Kirchengemeinde) und Frau Blanke (Buchhandlung „Schatulle“) zusammen. Die Entscheidung fiel den Jury-Mitgliedern nicht leicht. Nach den beiden Durchgängen kristallisierten sich Jule Gogolin (6.5) und Mirja Hoedt (6.1) als die beiden besten Leserinnen heraus.

Beide waren punktgleich und mussten ins „Stechen“. Schließlich konnte sich Mirja knapp durchsetzen und wird unsere Schule beim Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs der „Stiftung Lesen“ im Februar 2019 in der Buchhandlung „Schatulle“ vertreten. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg auf Kreisebene!

It’s Christmas Time

Weihnachtsabend