Ein Blutsauger, der kein Blut mag

Theater:

Ein Blutsauger, der kein Blut mag

Der fünfte und sechste Jahrgang war gestern (21.02.2012) zu Gast beim ehrwürdigen Clan der McVamps auf ihrem Schloss in Schottland. Die McVamps, stolze Besitzer der gröflten und bekanntesten Blutbank Schottlands, sind eine geschäftstüchtige und ziemlich von sich überzeugte Familie, wenn da nicht der jüngste wäre ñ Cedric. Ein echtes Problemkind, es mag nämlich einfach kein Blut, aber damit nicht genug, Cedric mag am liebsten ausgerechnet Eiscreme. Deswegen will er auch lieber einen Eisladen in London eröffnen, als eine Karriere in der Blutbank zu absolvieren. Aber, wie in einem Musical, oder in diesem Fall ñ Vampirical, eben üblich, geht alles gut aus. Aimy und Peter vom English Theatre "Flying Fish" spielten und sangen sich jeweils in zwei Rollen in die Herzen der jungen Zuschauer und Zuschauerinnen, und das auf englisch mit schottischem Akzent.

Auf die Frage, ob sie denn auch etwas verstanden habe, antwortete Lawenia (5.3): "Ja, ich habe viel verstanden." Tatsächlich konnte sie viele Einzelheiten des Inhalts wieder geben. "Und es war toll!". Das meinte auch ihre Freundin Lea und setzte hinzu:" Und ich habe auch viel verstanden, nicht alles, aber viel." Das Flying Fish Ensemble kommt jetzt seit einigen Jahren regelmäflig in die beiden unteren Jahrgänge, aber dieses Jahr hatte die Bühne in der Pausenhalle Premiere und auf Grund der Kapazitäten wurden zwei Aufführungen angeboten.

Das bedeutete einiges an logistischem und zeitlichem Geschiebe, das von allen Beteiligten ohne Murren, sondern mit freundlicher Bereitschaft getragen wurde: Die begleitenden Fachlehrkräfte und KlassenlehrerInnen, die zum Teil eben im KLT oder der Pause hier Aufsicht führen mussten, Frau Schnakenberg, die als Sekretärin den Empfang der Schauspieler übernehmen musste, die Hausmeister, die für Bestuhlung und Beleuchtung sorgten und Frau Strohmann, die die Betreuung der Gäste vor Ort spontan übernahm, da erst die ursprüngliche Kollegin und dann auch, am Tag der Aufführung, ihr Vertreter leider erkrankt war. Vielen Dank euch allen. Danke aber auch an den Förderverein, der die Eintrittskosten pro SchülerIn mit 1,50 Euro unterstützt hat. UND: Herr Mittag für die Fotos!