„Weggeschaut ist mitgemacht“

Theater gegen Mobbing

"Weggeschaut ist mitgemacht"

Am 12.06.2012 wurde den Schülerinnen und Schülern des 5. und 6. Jahrgangs, zum Thema "Was ist Mobbing und was kann ich dagegen tun?" das Theaterstück "Weggeschaut heiflt Mitgemacht" präsentiert. Der Grundgedanke ist, Lösungsansätze mit den Schülern zu entwickeln, damit soziale Ausgrenzungen im Keim erstickt werden. Sie lernen neue Wege, in denen Teamgeist, Akzeptanz und Verantwortung eine Rolle spielen, kennen. Nach der Vorstellung wurden in einem Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern folgende Ergebnisse erörtert: Mobbing ist kein Streit auf Augenhöhe und nicht "ein bisschen ablästernì, sondern gezieltes Quälen über einen längeren Zeitraum. Wer schweigt und wegschaut, duldet Mobbing und damit grofles Leid auf Seiten der Opfer. Mobbing ist ein System, jemand anderes fertig zu machen. Und dazu gehören nicht nur der Mobber und der Gemobbte, auch Zuschauer und Lehrer spielen eine Rolle. Mobbing hört nur auf, wenn man dem Mobbenden keine Plattform lässt. Hilfeholen ist kein Petzen. Jeder hat die Verantwortung etwas dagegen zu tun.

Inhalt des Theaterstücks In "Weggeschaut heiflt Mitgemacht" geht es um Kim, der im bereits laufenden Schuljahr neu an die Schule kommt. Trotzdem er eine Klassenpatin mit Namen Ava hat, wird er in der Klasse gemobbt. Die Situation ist für ihn nicht neu, auch an seiner alten Schule ist ihm das passiert. Als Ava wissen will, warum Kim sich nicht wehrt, erzählt er ihr davon. Trotzdem ist sie ihm keine Hilfe in der Klasse, obwohl die Situation immer unerträglicher wird. Sie hat Angst, auch ausgegrenzt zu werden, sie ist ja seine Klassenpatin und steht irgendwo dazwischen. Kim wird die Situation auf ungewöhnliche Art - und zusammen mit dem Publikum - alleine lösen. Im Rahmen der Gewaltprävention wollen wir unter anderem mit solchen Veranstaltungen eine konstruktive Konfliktkultur an unserer Schule fördern. Zurück zur ‹bersicht