KGS kooperiert mit Museum Kalkriese
Mit Freude können wir verkünden, dass unsere Schule eine Kooperation mit dem Museum und Park Kalkriese eingegangen ist. Museum und Park befinden sich an dem Ort, an dem mit großer Wahrscheinlichkeit im Jahr 9 n. Chr. die Varusschlacht stattgefunden hat.
Germanische Stammeskrieger besiegten unter der Führung des Cheruskers Arminius drei römische Legionen. Die Niederlage für die antike Großmacht war verheerend.
Mehr als 2000 Jahre nach der Schlacht zwischen Römern und Germanen ist Kalkriese auch heute noch ein besonderer Ort. Seit über 30 Jahren finden hier wissenschaftliche Untersuchungen zur Varusschlacht statt, und Jahr für Jahr bietet die archäologische Forschung neue Einblicke in das tragische Kriegsgeschehen.
Das Museum versteht sich als „Schaufenster“ aktueller Wissenschaft, so präsentieren Ausstellungen neueste Ergebnisse. Führungen und Vorträge liefern Einblicke in die laufende Forschung. Es gibt verschiedene Angebote, die sich an Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen richten. Diese sind an die Lehrpläne des Landes Niedersachsen angebunden. Da im 6. Jahrgang das antike Rom thematisiert wird, bieten sich hier Besuche unserer Schüler in Kalkriese an, um Geschichte hautnah zu erleben.
Historische Orte sind vor allem für den Geschichtsunterricht interessant, da sie den Schülerinnen und Schülern das Aufspüren, Entdecken und bewusste Wahrnehmen ermöglichen. Es geht um das selbsttätige Erleben und Erkennen, wodurch das historische Lernen gefördert wird. Das gelingt uns durch die eingegangene Kooperation.
Ein herzliches Willkommen unseren neuen 5. Klassen
Freudig Aufregung bei Eltern, Schüler*innen und Lehrkräften, fröhlicher Gesang, nette Worte – die Einschulung unserer vier neuen 5. Klassen fand in der Uwe-Bruns-Halle statt.
Begleitet von musikalischen Beiträgen der Klasse 6.1, wohlgesetzten Worten unseres Schulleiters Herrn Wesseling, einem Beitrag der SV und die Übergaben von Geschenken des Fördervereins an den neuen 5. Jahrgang wurden die Schüler*innen der neuen 5. Klassen eingeschult.
Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten. Ein besonderer Dank gilt dem Schulförderverein für die Bewirtung unserer Gäste.
Allen neuen Schüler*innen viel Spaß und Erfolg an unserer und eurer KGS Hambergen.
„Zusammen“ in die „Zukunft pink“ – Abschlussfeier an der KGS Hambergen
Am Freitag, dem 23.06.2023, wurden in einer musikalisch untermalten Feier in der geschmückten Uwe-Brauns-Halle die Abschlusszeugnisse für Schüler*innen der Jahrgänge 9 und 10 überreicht.
Aus dem Förderschulbereich erhielten 11 Mädchen und Jungen ihren Abschluss, 23 Schüler*innen des 9. Jahrgangs wurde der Hauptschulabschluss verliehen, 10 davon streben im nächsten Schuljahr den Sekundarabschluss I Realschule an. Aus dem 10. Jahrgang wurden 56 Jugendliche entlassen, von denen 16 den Erweiterten Sekundarabschluss I Realschule erreichten. Die 44 Gymnasialschüler*innen erhalten ihre Versetzungszeugnisse am letzten Schultag.
In allen Redebeiträgen wurde der große Zusammenhalt in den Jahrgängen hervorgehoben, der auch in den klassen- und schulzweigübergreifenden gesanglichen und musikalischen Beiträgen deutlich wurde. Angesprochen wurde auch immer wieder die große Vielfalt an Chancen und Möglichkeiten, vor denen die Schüler*innen nun stehen und zu denen ihr Schulabschluss ein wichtiger „Schlüssel“ ist. Möge jeder und jede von euch das passende Schloss finden. Alles Gute für eure Zukunft!“
/div>Anne-Frank-Tag an der KGS Hambergen
Anlässlich des 94. Geburtstages von Anne Frank begeht die KGS Hambergen den Anna Frank Tag. Der Anne Frank Tag ist ein bundesweiter Aktionstag von Schulen gegen Antisemitismus und Rassismus. Im Jahr 2023 trägt er das Motto »Ideale«. In diesem Jahr beteiligen sich am Aktionstag gegen Antisemitismus und Rassismus rund 650 Schulen aus ganz Deutschland. Die Leitfrage bei uns lautete: „Wie sieht die ideale Schule aus?“ Vielfältige Ideen und Vorschläge wurden von den Schüler*innen entwickelt und geäußert. Als Schule ohne Rassismus und Schule mit Courage verstehen wir den Anne Frank Tag auch als Aufruf, sich für Vielfalt und die Gleichheit aller Menschen einzusetzen. Als Symbol dafür steht die Regenbogenflagge, die am 12. Juni vor unserer Schule gehisst wurde.
Weitere Informationen zum Anne Frank Tag sind unter https://www.annefranktag.de/anne-frank-tag-2023 zu finden.
/div>Zeitung in der Schule
Quelle: Weser-Kurier, 13. Juni 2023
Und die Sonne lacht dazu – Ehemaligentreffen an der KGS
Über 85 Schüler*innen des Abschlussjahrgangs 2022 trafen sich am Donnerstag, dem 08.06.23, rund um den Schulteich zum diesjährigen Ehemaligentreffen. Bei Bratwurst und Erfrischungsgestränk tauschten sich die jungen Leute über Ausbildung und Schule aus und ließen so manche schöne Erinnerung an ihre KGS-Zeit wieder aufleben. Die wieder einmal sehr große Resonanz zeigt die enge Verbundenheit der Ehemaligen mit ihrer KGS.
/div>Verstoß gegen ein Menschenrecht
Wie die KGS Hambergen mit rassistischen Äußerungen im Schulalltag umgeht.
Foto: Hoelenn Moaut
Quelle: Weser-Kurier, Dienstag 23. Mai 2023
/div>Plattdeutsch – Vorlesewettbewerb
KGS Schülerinnen gewinnen Kreisentscheid in Lilienthal
Henriette und Jolina aus der Klasse 5.2 belegen beim Kreisentscheid im plattdeutschen Vorlesewettbewerb die ersten beiden Plätze und qualifizieren sich für den Bezirksentscheid.
Die beiden konnten die Jury durch einen flüssigen Vortrag des eingeübten Textes überzeugen und sich gegen starke Konkurrenz durchsetzen.
Ein großer Dank gilt Frau Ohlsen für die tolle Vorbereitung.
Nun drücken wir Euch die Daumen für den Bezirksentscheid, der nächste Woche in Oerel stattfindet.
Hier geht es um das Ticket zum Landesentscheid in Hannover.
Werder-Cup 2023 – Wir sind dabei!
Am 03.05.23 traf sich die Mannschaft unserer Fußball-AG „Team-Werdercup“ zur Vorrunde, um im Finale in Bremen dabei sein zu können.
Zwölf Schüler der Jahrgänge 2010/2011 fuhren mit zwei betreuenden Lehrkräften sowie mit Unterstützung der Eltern nach Hagen zum Vorentscheid.
Unsere Mannschaft hat dort alles gegeben und konnte in mehreren hart umkämpften Duellen zwei Unentschieden für sich verbuchen. Es wäre sicherlich noch mehr drin gewesen, wenn die Chancenverwertung – gerade in den ersten beiden Spielen – effektiver gewesen wäre. Da war auch viel Pech im Spiel. Die Konkurrenz war insgesamt sehr stark, selbst kleine Ungenauigkeiten wurden direkt „bestraft“. Somit blieben die ersten drei Plätze an diesem Tag für unser Team unerreichbar.
Trotzdem hat das Turnier allen Beteiligten viel Spaß bereitet! Wir werden auf jeden Fall weiterhin mit Herzblut am Ball bleiben. Kopf hoch Jungs!“
Poetry-Slam in Hambergen – Wortkünstler Bas Böttcher lässt Schüler slammen
Poetry-Slams sind beliebt. Originelle Texte aller Stilrichtungen sind die Grundlage für eine erfolgreiche Teilnahme an den Wettbewerben. Doch das ist nicht alles, wie Schüler der KGS Hambergen nun wissen.
Hambergen. „Wir verwenden Sprache in einem anderen Aggregatzustand, sie ist gasförmig“, sagt Bas Böttcher und man merkt gleich, woher der Wind weht. Böttcher hört eigentlich auf den Vornamen Bastian und gilt als Mitbegründer der deutschsprachigen Poetry-Slam-Szene. Aus seiner Feder kommen ein Roman und Gedichtbände. Der gebürtige Bremer sollte sich also mit Sprache auskennen. Diese Woche ist er an drei Tagen in die Samtgemeindeschule (KGS) in Hambergen gekommen, um mit Schülern des achten Jahrgangs zu arbeiten. Jeweils drei Blöcke zu je 90 Minuten haben sie gemeinsam Zeit dafür, sich in die Tiefen des gesprochenen Wortes zu stürzen und Techniken des Poetry-Slammens zu erproben. „Wir schauen hinter die Kulissen“, erklärt der Wortkünstler, der sich selber als Bühnenkünstler sieht.
Von der Idee über den Text bis zum Auftritt bringt er in den Workshops den Teilnehmern alles nahe, was diese benötigen. Die Kreativität müssen sie selber mitbringen. Doch da machen die Schüler offenbar eine gute Figur. Böttcher nennt einige Beispiele für „Wortspiele“, die ihnen spontan kamen: „30 Grad im Schnee“, „Historische Zukunft“, „Boxende Box“ oder etwa auch „Wolkenboden“. Er nickt anerkennend. „Man merkt, die Schüler sind mit Leidenschaft dabei.“
Gegensätze erzeugen Aufmerksamkeit
Die kurzen Texte erzeugen Aufmerksamkeit und entsprechen einem Prinzip: Sie vereinen Gegensätze. Kunst hat einen anderen Begriff, wenn es um Wahrheit geht, doziert Böttcher. In der Mathematik ist eins plus eins gleich zwei. In der Kunst könne jeder selber bestimmen, was richtig ist. Dann ist 1 plus 1 eben 11 oder etwas anderes. „Reim ist Leim“, bemerkt Bas Böttcher und es klingt, als stamme die Feststellung direkt aus einem Poetry-Slam-Text. Mit Reimen könnten Formulierungen zusammengeklebt werden – auch Widersprüchliche, erläutert er.
Und noch etwas lernen die Teilnehmer: Gesprochene Sprache ist anders als geschriebene. Betonung, Klang, Geschwindigkeit, Rhythmus – Vieles kann den Sinn verändern. Schrift und Gesprochenes driftet auseinander. Und das kann beim Poetry-Slam verwendet werden. Übrigens: Was im Workshop gelernt wird, ist kein sinnloses Wissen. „Die Teilnehmer können es für eigene Texte nutzen“, weiß Bas Böttcher. Die Erkenntnisse helfen ihnen bei der Kommunikation, beispielsweise in der eigenen Band. Liedtexte profitieren ebenso wie Flyer oder Internetauftritte, ist Bas Böttcher überzeugt. Ein Schüler erzählt spontan von Rap-Texten. Und die Persönlichkeit entwickle der Workshop allemal.
Zuschauer einfangen
Der Text ist das eine. Beim Poetry-Slam kommt es aber auch darauf an, den Zuschauer einzufangen. Böttcher lässt die Schüler durcheinanderlaufen. Auf ein Zeichen sollen sie stoppen, quasi einfrieren. Es ist eine Übung aus dem Theaterbereich und Poetry-Slam ist auch eine Art Aufführung, bei der die vierte Wand überwunden werden muss. Eine Bühne ist normalerweise an drei Seiten begrenzt. Die vierte ist die Öffnung zum Zuschauerraum. Dahinter befindet sich für die Schauspieler ein „schwarzes Nichts“. Trotzdem muss ein Kontakt zum Zuschauer geschaffen werden. „Man muss hinschauen.“
Während Böttcher Tipps für Auftritte gibt, brummt am Fenster eine Wespe, was für Ablenkung sorgt. Der Poetry-Slammer nutzt die Gelegenheit. Mit solchen Situationen müsse man umgehen können. Bei Auftritten könne immer etwas passieren, dann komme es darauf an, die Rolle weiterzuspielen oder das Ereignis spontan aufzugreifen. „Komm, lass uns Wespen streicheln gehen“, fällt Böttcher ein. Eine Schülerin hat auch eine Idee, erzählt etwas von einem Wespennest unter Wasser.
Auftritt vor Zuschauern
Am Donnerstag, 4. Mai, dürfen die Schüler ihre Wirkung auf Publikum austesten. Um 11.30 Uhr werden sie in der Mediathek der Kooperativen Gesamtschule ihre erarbeiteten Texte vortragen. Wer Lust hat, kann laut Schule dazu vorbeischauen.

Info
Ein Poetry-Slam ist ein Wettbewerb, bei dem die Teilnehmer mit einem selbst geschriebenem Text gegeneinander antreten. Beim Vortrag haben sie nur ein Mikrofon zur Verfügung. Kostüme und Requisiten sind allgemein verboten. Die Zuschauer entscheiden per Abstimmung über den Sieg.
Quelle: https://www.weser-kurier.de/landkreis-osterholz/poetry-slam-in-hambergen-bas-boettcher-laesst-schueler-slammen-doc7q1j49rut0l1k6dwo9zk (erschienen am 04.05.2023)
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